Eine Hommage an Johnny Cash

Musik

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Beim Publikum im Zentrum Chilematt wurden nostalgische Gefühle geweckt. Die als Comiclesung angekündigte Performance entpuppte sich als Konzert mit den grössten Hits von Johnny Cash.

  • Die Performance zu Johnny Cash im Zentrum Chilematt. (Bild: PD)
    Die Performance zu Johnny Cash im Zentrum Chilematt. (Bild: PD)

Steinhausen – «Who’s Johnny Cash?» – der dritte Streich der Comiclesung – erwies sich als multimedialer und musikalischer Theaterabend über den Musiker Johnny Cash. Auf der Grundlage des Graphic Novels «Cash – I see a darkness» des deutschen Comiczeichners Reinhard Kleist liessen die Künstlerinnen und Künstler das bewegte Leben von Johnny Cash Revue passieren. Die Sängerin Miss Tigre, die Schauspieler und Sänger Manuel Kühne und Florian Steiner, welcher auch Trompete spielte, die Musiker Tevfik Kuyas (Bass), Urs Müller (Gitarre) und Arno Troxler (Schlagzeug) interpretierten die Hits von Johnny Cash.

In einem Mix aus Comic per Leinwand, Livemusik und Schauspiel wurden verschiedene Stationen im Leben von Johnny Cash dargestellt. Von den Anfängen seiner grossartigen Karriere bis zum legendären Konzert im Gefängnis von Folsom zeigten die Protagonisten verschiedene Phasen des oft wilden Lebens von Johnny Cash auf.

Szenen von den Anfängen der Karriere Cashs

Der Abend begann mit dem Song «I Hung my Head». Danach wurden Szenen aus den Anfängen seiner Karriere gespielt, gelesen und auf der Leinwand mit Comicbildern visualisiert. Dabei kam Florian Steiner zu einem Auftritt als Elvis Presley.

Die Trennung von seiner ersten Frau, die Heirat mit June Carter wurden genauso thematisiert wie auch seine Tablettenabhängigkeit. Diese Sequenz war besonders eindrücklich. Zu psychedelischen Klängen und schnelle wechselnden Zeichnungen zeigte Manuel Kühne eine eindrückliche schauspielerische Leistung. Dies Szene erzeugte bei einigen Zuschauerinnen und Zuschauer Gänsehaut. Im Verlaufe des Abends gaben die Künstlerinnen und Künstler viele Hits von Johnny Cash zum besten, wie beispielsweise «Ring of Fire», «Walk the Line», «A Boy named Sue» und viele mehr, immer wieder unterbrochen durch witzige Wortsequenzen und kurze Spielszenen. Der Mix ging voll auf. Ein begeistertes und beschwingtes Publikum verliess das Chilematt. Für Kultur Steinhausen: (Ivo Studer)