Ein Openair für Gross und Klein

Musik

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Das 24. Waldstock-Festival war ein voller Erfolg. Die Organisatoren blicken der Jubiläumsausgabe bereits mit Freude entgegen.

  • Beim Waldstock gibt es viel zu hören, zu staunen und zu sehen. Bilder: Matthias Jurt (Steinhausen, 2.8.2024)
    Beim Waldstock gibt es viel zu hören, zu staunen und zu sehen. Bilder: Matthias Jurt (Steinhausen, 2.8.2024)
  • Beim Waldstock gibt es viel zu hören, zu staunen und zu sehen. Bilder: Matthias Jurt (Steinhausen, 2.8.2024)
    Beim Waldstock gibt es viel zu hören, zu staunen und zu sehen. Bilder: Matthias Jurt (Steinhausen, 2.8.2024)
  • Beim Waldstock gibt es viel zu hören, zu staunen und zu sehen. Bilder: Matthias Jurt (Steinhausen, 2.8.2024)
    Beim Waldstock gibt es viel zu hören, zu staunen und zu sehen. Bilder: Matthias Jurt (Steinhausen, 2.8.2024)

Steinhausen – Wenn immer Anfang August viele Autos entlang der Blickensdorferstrasse parkieren und sich Menschengruppen in Richtung Steinhauser Wald bewegen, dann ist klar: Das Waldstock-Spektakel ist im Gang. So auch dieses Jahr mit der Eröffnung am 1. August. Laila Koller zeigte sich als OK-Präsidentin höchst erfreut über den gelungenen Start und die Tatsache, dass alle Vorstellungen auf den zwei Bühnen, in den Bars und in der Kinoarena in den drei Tagen wie geplant durchgeführt werden konnten.

Beim Besuch am Freitagnachmittag brauchte man am Eingang etwas Geduld und in der Kuba-Bar etwas Glück, wenn man vom Trio Obliecht einen Blick erhaschen wollte, das dort musizierte. Der grosse Aufmarsch von Besucherinnen und Besuchern war wohl nicht zuletzt dem idealen Wetter zu verdanken. So konnte man die Vorstellung ohne Regenschutz geniessen, waren die Zuschauer- reihen doch im Gegensatz zu den Bühnen nicht überdacht.

Dass das Waldstock weit über die Region hinaus Publikum anzieht, zeigte exemplarisch der Besuch von Lior Etter. Der im afrikanischen Mosambik tätige Entwicklungshelfer und frühere FCL-Fussballprofi nutzte den Urlaub in der Schweiz, um dem Konzert der Band Jembaa Groove beizuwohnen. Die ghanaisch angehauchte Liveshow, in der Jazz und Soul verschmelzen, wolle er nicht verpassen, sagte er im Gespräch mit unserer Zeitung. Und Luca Innanella sagte als einer der Musiker halb ironisch: «Als Genfer leiste ich so einen kleinen Beitrag, um den Röstigraben zu überwinden.»

Im Publikum waren selbstverständlich auch Bewohnerinnen und Bewohner aus Steinhausen auszumachen. So zum Beispiel Marlies Schnellmann, die mit ihrem Besuch die grosse Arbeit anerkannte, die von den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern geleistet werde, wie sie sagte. «Unser Sohn war seinerzeit auch einer von ihnen», so ihre Erinnerung. Carmen Hausheer ist Barchefin im Bistro und eine der langjährigen Helferinnen. Sie sagte zu ihrem Engagement: «Wir sind wie eine Familie, die sich gemeinsam für ein Ziel einsetzt.»

Kindernachmittag als fester Bestandteil

Ein Highlight des Spektakels am Vogelrain ist seit den Anfängen der Kindernachmittag am Samstag. An acht Posten konnten alle Kinder, von den Kleinsten bis hin zu den Jugendlichen, allerlei entdecken. Ergänzt wurde der Postenlauf durch akustische Intermezzi des belgischen Trios Las Lloronas und artistisch-humoristische Kurzeinlagen von Jump in Beat, ein Projekt der spanisch-schweizerischen Artistiktruppe Tripotes la Compagnie. Daran erfreuten sich auch die Eltern, die ihren Nachwuchs an den Wettkampf begleiteten. Organisatoren waren auch dieses Jahr wieder die Pfadi Winkelried Cham-Steinhausen-Hagendorn sowie Jungwacht und Blauring Steinhausen.

Die zuständigen Personen des Sicherheits- und des Verkehrsdienstes meldeten auf Anfrage, dass sie keinerlei unangenehme Vorkommnisse zu bewältigen hatten. Auch in dieser Beziehung können die Organisatorinnen und Organisatoren auf einen erfolgreichen Anlass zurückblicken. Sie freuen sich schon auf die 25. Ausgabe. (Text von Hansruedi Hürlimann)