Uraltes Handwerk zeigt sich in modernem Gewand

Kunst & Baukultur, Brauchtum & Geschichte

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Fünf Frauen, die sich die Töpferei als Leidenschaft teilen, stellen in der Zuger Altstadthalle aus.

Zug – Töpferei ist der Sammelbegriff für die Herstellung keramischer Erzeugnisse, deren Entstehungsprozess Lehm oder Ton als Material zugrunde liegt. Getrocknet wird das ausgeformte Objekt schliesslich gebrannt. Das vielseitige Handwerk gehört zu den ältesten. Erste Keramikobjekte sind vor rund 24 000 Jahren nachgewiesen. Bis heute wird die Töpferei rege praktiziert, vor allem in der bildenden Kunst. Auch von Myrta Arnold, Irène Renner, Léa Pasqualini, Viktoria Jeanroy und Anne-Greth Bär. Die fünf Frauen aus der näheren Umgebung des Kantons Zug haben sich zusammengefunden, um in der Altstadthalle ihre gemeinsame Kunst-Leidenschaft vorzustellen.

Dazu Comics und Wein

Jede der Frauen weist eine eigene Handschrift auf. Aus ihren Werkstätten präsentieren sie Vasen, Geschirr, Engels- wie Tierfiguren, Becher, Herzobjekte, diverse Gebrauchsgegenstände und mehr. Irene Renner zeigt zudem eine Auswahl an Acrylbildern. Im Erdgeschoss wird eine kleine gemeinsame Markthalle eingerichtet. Zudem erhalten Julia und Jasmin Kagerbauer eine Plattform, um ihre Comics auszustellen. Das Thema: «Wie deine Hauspflanzen die Welt sehen.» Eine Weinbar rundet den Kunstgenuss ab. Die Ausstellung mit Schwerpunkt Töpferei in der Zuger Altstadthalle findet statt am Freitag, 17. November, von 14-21 Uhr, und am Samstag, 18. November, von 10-20 Uhr (Weinbar jeweils während der letzten vier Betriebsstunden). (fae)