Hünenberg – Pünktlich um 8 Uhr ging es los, schon bald stellte man fest: Die Fahrt ging Richtung Norden. Bei wunderschönem Wetter überquerten wir bei Waldshut den Rhein, und einige vermuteten richtig: Da wir die Notenblätter im Handgepäck bei uns hatten – war unser erstes Ziel: St. Blasien. Schon vom Car aus konnten wir die grosse Rundkuppel des Domes erkennen und danach aus der Nähe bestaunen. 

Schon bald wurden wir von Herrn Schmidle zu einer Führung durch den Dom erwartet. Beeindruckende Zahlen bestätigten das, was unsere Augen schon festgestellt hatten: Der Dom ist ein einmalig schönes, imposantes Gebäude mit seinen 64 Metern Höhe und der grössten Rundkuppel nördlich der Alpen. Unsere Lieder erfüllten den Raum wunderschön. 

Da es schon Mittagszeit war, hiess es einsteigen. Im Restaurant Tannenmühle in Grafenhausen erwartete uns ein feines, reichhaltiges Mittagessen. Nur kurz ging es weiter an den Schluchsee ins Hotel Auerhahn in Aha. Eine grosse Auswahl an feinen Dessertköstlichkeiten war bereitgestellt. Welch ein Genuss! Wiederum blieb uns etwas Zeit, um am Schluchsee etwas zu flanieren und Gedanken auszutauschen. Nun waren natürlich immer noch längst nicht alle Reisezielgeheimnisse gelöst. Die Fahrt ging weiter durch das Höllental via Himmelreich nach Freiburg im Breisgau. Dort blieb uns nur kurz Zeit für den Zimmerbezug – schon ging es weiter zum Nachtessen. Der Weg führte uns durch die wunderschöne Altstadt von Freiburg im Breisgau an den Domplatz.

Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen verweilten wir nicht in Freiburg, die Reise ging weiter. Die Fahrt führte über die fruchtbare Rheinebene mit ihren speziellen Maistrockengestellen und den riesigen Rheinschleusen nach Colmar. Es war nicht eine Stadtführung herkömmlicher Art geplant – sondern sie fand auf dem «Stadtzügli» – oder anders gesagt – dem «Petit Train» statt. Zum grossen Vergnügen und Plausch von allen. Die Rundfahrt gab uns einfach überwältigende Einblicke in die kleinen Gassen, die unvorstellbar kreativ dekorierten Häuser, geschmückt von wunderschönen Blumenkombinationen! Genuss pur! Danach gingen wir Flammkuchen essen und zur Abrundung noch ein ­Nugateis. 

Für den Kirchenchor Hünenberg: Edith Fuchs