Zug – Der Sonntag, 21. Mai, ist Internationaler Museumstag 2023. In der Schweiz steht dieser unter der «Schirmherrschaft» des Verbandes der Museen der Schweiz VMS. Thema dieses Jahr: «Happy museums: Nachhaltigkeit und Wohlbefinden».

Das Museum Burg Zug richtet an diesem Tag ein besonderes Augenmerk darauf, wie es in vergangenen Zeiten um Nachhaltigkeit bestellt war. Ob Recycling tatsächlich eine moderne Erfindung ist, ist nur eine der Fragestellungen, welcher das Museum auf den Grund geht. Beim mittelalterlichen Schaukochen wird aufgezeigt, dass Nachhaltigkeit in der Ernährung bei weitem keine neue Erscheinung ist. Selbstverständlich gibt es dabei auch etwas zum Probieren. Somit ist für das leibliche Wohlbefinden des Publikums gesorgt.

An Kurzführungen zum Thema «aus Alt mach Neu» spüren Besucherinnen und Besucher den Vorlieben und Notwendigkeiten nachhaltiger Lebensweisen in früheren Epochen nach. Denn verschiedene Formen von Re- und Upcycling waren in alten Zeiten gang und gäbe. Für Kinder und Junggebliebene gibt es ein Bastelatelier, wo aus PET, Karton und WC-Rollen Kreatives und Nützliches geschaffen wird. Details zum Programm im Museum Burg Zug unter www.burgzug.ch.

Auch das Musuem für Urgeschichte(n) an der Hofstrasse in Zug macht mit. Hier geht es vor allem um die Pfahlbauer. Sie lebten vor 5000 Jahren am Wasser und mussten deshalb ihre Pfahlbauhäuser fortwährend reparieren, umbauen und erneuern. Wie gebaut und gelebt wurde, wird spielerisch erläutert. Weiteres dazu unter www.urgeschichte-zug.ch.

Im Ziegeleimuseum in Hagendorn indes wird am Ofenturm demonstriert, wie mit naturbelassenem Material nachhaltig gebaut werden kann. Auch hier kann das Publikum aktiv werden und mitmachen. www.ziegelei-museum.ch.

Zudem öffnet auch das Zuger Depot Technikgeschichte ZDT in Neuheim seine Tore. www.zdt.ch.

Und schliesslich heisst auch das Fischereimuseum in Zug an diesem Tag sein Publikum von 10 bis 17 Uhr willkommen. www.fischereimuseumzug.ch (fae)