Donnerstag 1. August 2019
Tag der offenen Türen in der Stadt Zug
Kunst & Baukultur, Brauchtum & Geschichte
Kunsthaus Zug, Zug
- Datum
1.8.2019 10:00 - 17:00
- Ergänzende Zeitangaben Impulse zu einzelnen Werken um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr.
Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag von 12.00-18.00 Uhr
Samstag - Sonntag von 10.00 - 17.00 Uhr - Ort Kunsthaus Zug, Zug
- Link www.kunsthauszug.ch
- Preis Freier Eintritt
- Kategorie Führung weiteres Museum, Weitere Museum / Sehenswürdigkeit, Kunst allgemein, Bildhauerei / Skulptur, Installation, Objektkunst
- Zielgruppe Offen für alle
- Barrierefreiheit Rollstuhlgängig, Zu-/ Eingang bodeneben, Rollstuhl vorhanden, Zu-/ Eingang zur Toilette bodeneben, Blindenhunde zugelassen, Heller Raum / Helle Räume
- Zutrittskonditionen Gratis für alle / Freier Eintritt
Friederike Balke, Kunstvermittlerin, beantwortet persönliche Fragen zur Ausstellung und gibt Impulse zu einzelnen Werken. Anschliessend ist eigenes Gestalten im Kunsthausatelier möglich.
Wo ein Rasenmäher ist, aber kein Rasen, da kann Roman Signer nicht weit sein. Ihm ist in den Räumen des Kunsthaus Zug und darüber hinaus eine grosse Einzelausstellung gewidmet. Es ist dies ein weiterer Schritt in einer langjährigen Zusammenarbeit. Die ‹Seesicht›, Signers architektonische Skulptur an prominenter Lage am Zuger Seebecken, ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden. Mit grosszügigen Schenkungen der leider im Januar dieses Jahres verstorbenen Christine Kamm-Kyburz, ihrem Ehemann Peter Kamm sel. und des Künstlers selbst, darf das Kunsthaus Zug die umfassendste Signer-Sammlung zu seinen Schätzen zählen. Damit ist die Ausstellung Teil des Projekts Sammlung, mit dem das Kunsthaus Zug langjährige Zusammenarbeiten mit internationalen Künstlern anstrebt, sie begleitet und betreut - fernab monetärer Anreize.
Signers Werke erklären sich gerade so weit, dass es die Fantasie anzuregen vermag. Seine Skulpturen sind seine Worte, wie er sagt: Ein Rasenmäher und ein Stuhl, ein Stiefel, ein Schirm und ein Kajak. In immer neuen Kombinationen entwickelt er prozesshaft Bausätze weiter zu neuen Werken. Aus den Worten werden immer neue Sätze. Damit diese funktionieren, braucht es bisweilen Wasser, Wind, Feuer oder Sand; immer braucht es die Gedankenwelt der Betrachtenden, die den Blick des Künstlers auf das Absurde am menschlichen Dasein freilegt. Es sind neue, in der Schweiz nie präsentierte Arbeiten, die in Zug zu sehen sein werden. Und es sind die eher stillen Aspekte im Schaffen, die gezeigt werden wollen. Wer den Sprengstoff-Signer mag, wird in diesen neuen Arbeiten seinen Humor wiederfinden, selbst wenn der leise daherkommt. Das Spektakel nämlich ist nur ein Aspekt, der konzeptionelle Überbau ist ein weiterer. Hinzu kommt eine zarte Poesie, die an die Grundfesten des Menschseins rührt.
- Adresse Kunsthaus Zug, Dorfstrasse 27, 6300 Zug
- Anreise
Route berechnen: öV
Route berechnen: Auto