Kaiserwetter für den Letzi-Prinzen

Brauchtum & Geschichte

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Der Letzibuzäli-Umzug am Samstag hielt einmal mehr, was er verspricht. Auch am Wegesrand der Stadtzuger Umzugsroute war viel los.

  • Die Spass Lüten Steinhausen als Legofiguren, die Zuger Moor Dämonen und Prinz Gregor I. wurden vom «Fussvolk» bejubelt. (Bilder Roger Zbinden)
    Die Spass Lüten Steinhausen als Legofiguren, die Zuger Moor Dämonen und Prinz Gregor I. wurden vom «Fussvolk» bejubelt. (Bilder Roger Zbinden)

Zug – Die 43 Wagennummern, die am vergangenen Samstag den Letzibuzäli-Umzug ausmachten, boten den Zuschauern für gut zwei Stunden viel Abwechslung. Die Gewänder wie auch die Wagen waren mit viel Einsatz und Fantasie gestaltet. Das traf auch auf die Zaungäste zu. So hatten sich die «Höllmölche» aus Baar mit ihren schwarz-grünen Kostümen kurz vor dem Eingang zum Stierenmarkt-Areal aufgestellt, mit allem, was das Herz begehrt; ein fahrbarer Grill, ein Anhänger samt Tisch und allerlei Ess- und Trinkbarem.

In guter Stimmung war natürlich auch der Letzibuzäli-Prinz Gregor I. Die Stimmung sei grossartig. Was ihm auch gefallen habe: «Es dürften rund 10000 Zuschauer den Vorbeimarsch der Gruppen angeschaut haben.» Ein Zeugnis dafür, dass die Fasnacht in der Letzi Zug keinesfalls ein Auslaufmodell ist. Bewährt hat sich einmal mehr auch die Lebuz-Meile im Innern des Stierenmarkt-Areals. Die verschiedenen Wagen des Umzugs, welche Getränke jeweils gleich im Gepäck haben, verwandelten sich zu einem Barstreetfestival unter freiem Himmel.

24 Stunden im Einsatz für das närrische Treiben

Für das Oberhaupt der Letzibuzäli-Fasnacht und sein Gefolge sind die närrischen Tage gestern am Baarer Umzug weitergegangen. Gekrönte Häupter, Prinzen, Steimütter und Steiväter oder Räbevater und dergleichen sowie ihr Gefolge sind an den närrischen Tagen 24 Stunden im Einsatz. Dadurch bekommt der Ausdruck Stehvermögen einen ganz neuen Klang. (Marco Morosoli)