Der Mensch in der bildenden Kunst

Kunst & Baukultur

,

Es ist fast schon Tradition, dass die Galerie Carla Renggli das Jahr mit einer Ausstellung beendet, die mehrere Künstlerinnen und Künstler repräsentiert.

Zug – Heuer sind es deren sieben – sechs Künstlerinnen und ein Künstler. Im Zentrum der Ausstellung steht die Holzbildhauerin Ursula Bucher. 1965 in Thalwil geboren, meisselt sie aus einem rohen Lindenholz-Block Figuren, meist Frauen, die in Körperhaltung, Gestik und Mimik individuell gestaltet werden. Die feinsinnige Farbgebung haucht den kleinen Persönlichkeiten schliesslich Leben ein. In einem Malprojekt beschäftigt sie sich mit den Innenräumen von Edward Hopper. Sie lässt Personen und Details weg und malt die Räume mit einem Ausblick auf eine ihr bekannte Landschaft.

Ursula Bucher bringt drei Gäste mit – ebenfalls Frauen, die ihren schöpferischen Fokus auf der menschlichen Figur legen. Die Zuger Künstlerin Ursula Bossard tut dies im Atelier, Marlise Mumenthaler fotografiert in Museen und auf Plätzen in ganz Europa und überträgt die Situationen mit Acryl auf Holz und Christine Seiterle ist jeweils mit dem Skizzenbuch.

Begleitet wird die Ausstellung Ursula Buchers von Werken der Kunstschaffenden Monika Feucht, Brigitte Fries, Gabi Fuhrimann, Barbara Jäggi, Rochus Lussi und Angela Spaeti. Vernissage in der Galerie Carla Renggli, Ober Altstadt 8, Zug, am Samstag, 4. Dezember, 11 bis 15 Uhr. Die Ausstellung dauert bis zum 22. Januar 2022. (fae)