«Das Seefest war nicht Teil des Plans»

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Der Zuger Stadtrat hat entschieden, das Seefest infolge der Massnahmen gegen die Covid-19-Pandemie erneut zu verschieben.

Zug – Es handelt sich um die zweite Absage in Folge. Welche Auswirkungen das auf den Organisator Zug Sports – in dessen Verantwortung weitere Grossanlässe wie etwa das Zug Sports Festival liegen – hat, erklärt Geschäftsführer Daniel Schärer.

Die zweite Verschiebung des Seefests in Folge. Was bedeutet das?

Daniel Schärer: Es bedeutet eine erneute Null-Runde. Aber dieses Mal wussten wir wenigstens, dass sie kommt.

Welche finanziellen Auswirkungen hat der Entscheid für Zug Sports?

Wir haben 2020 dank Kurzarbeit, Kulanz von Sponsoren und Partnern sowie unseren Reserven aus dem sehr erfolgreichen Jahr 2019 überlebt. Fürs 2021 konnten wir planen – das Seefest war nicht Teil dieses Plans.

Wurde für das Fest trotzdem schon viel vorbereitet?

Wir haben letztes Jahr zu einem Zeitpunkt absagen müssen, wo wir alles parat hatten. Viele dieser Vorarbeiten konnten wir wieder nutzen, deshalb hatten wir für dieses Jahr noch keine grossen Aufwände.

Auf der Website der Organisation sagen Sie in einem Videobeitrag «Abhaken, nach vorne schauen». Gilt das weiterhin?

Abhaken, nach vorne schauen war letztes Jahr. Für dieses Jahr gilt «forget the status quo» – wer jetzt noch glaubt, er könne warten, bis alles wieder gut wird, liegt falsch. Wir haben unsere Planung angepasst und coronasichere Projekte erarbeitet, wie Bewegung und Gesundheit gefördert werden kann. So wird zum Beispiel das Zug Sports Festival nicht mehr während zwei Tagen am See stattfinden, sondern 20 Tage lang im Metalli – reduziert, aber wertiger. Die nächsten Events, die wir hoffentlich einigermassen normal durchführen können, sind das Ägeri on Ice und das Zug on Ice. Wenn das Zug Sports Festival stattfinden kann, schaffen wir es in den Herbst. Mit der Durchführung des Ägeri on Ice kommen wir durch den Winter. Wir sind verhalten positiv. Und wollen all denen, die uns helfen und geholfen haben, etwas zurückgeben. Wir bleiben dran. (cro)