Sinfonisch auf den Advent zu

Musik

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Das Stadtorchester Zug rückt an seinem bevorstehenden Spätherbstkonzert je ein grosses und anspruchsvolles Werk zweier europäischer Zeitgenossen der Jahrhundertwende in den Fokus.

Zug – Übergeordnetes Thema des Programms ist die Sinfonie. Um eine solche handelt es sich beim ersten grossen Stück, dem d-Moll-Violinkonzert von Jean Sibelius (1865–1957) zwar nicht, doch ist es zu einem Zeitpunkt entstanden, als Sibelius bereits mit seinen grossen Sinfonien beschäftigt war, in dessen musikalischen Kontext das Violinkonzert sich stellen lässt. Als Solistin tritt die gebürtige Französin und mehrfach ausgezeichnete Geigerin Inés Morin (*1993) in Erscheinung. Im zweiten Teil spielt das Stadtorchester Antonín Dvořáks (1841–1904) Sinfonie Nr. 8. Das poetisch-heiter arrangierte Werk ist von der malerischen Landschaft Ostböhmens inspiriert und gehört bis heute zu den populärsten Werken Dvořáks. Den Auftakt zum Konzert macht ein Stück des estnischen Komponisten Arvo Pärt (*1935). In «Fratres» für Streichorchester und Schlagzeug transformiert er die typischen Harmonien der Gregorianik in eine neue Form.

Dirigiert wird das Konzert von Sibelius’ Landsmann Joonas Pitkänen (*1986), der die Leitung des Stadtorchesters Zug im vergangenen Februar in der Nachfolge von Jonathan Brett Harrison übernommen hat. (fae)

Das Konzert findet statt am Sonntag, 28. November, um 10.30 Uhr in Theater Casino Zug. Vorverkauf online unter www.theatercasino.ch oder Tel. 041 7290505