Die Ästhetik des Tanzes fördern

Theater & Tanz

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Am Internationalen Ballettlager der Evangelischen Mittelschule Schiers tanzen sieben Zugerinnen mit.

  • Die Tänzerinnen präsentieren ihr Können am letzten Tag des Lagers. (Bild PD)
    Die Tänzerinnen präsentieren ihr Können am letzten Tag des Lagers. (Bild PD)

Zug – Alljährlich findet das Internationale Ballettlager an der Evangelischen Mittelschule Schiers statt. Sieben Ballettschülerinnen aus Zug und der Umgebung waren dieses Jahr mit dabei. Amanda Beswick, Adria Kuypers und Karla von Wenckstern aus Zug, Dorothee und Vivienne Hanke aus Baar, Anna Khristolybova aus Walchwil und Katrina Zvingele aus Holzhäusern. Sie alle besuchen seit Jahren den Ballettunterricht an der Abteilung Tanz der Musikschule der Stadt Zug.

Durch die Covid-19 Pandemie herrschte lange eine grosse Unsicherheit, ob das Ballettlager überhaupt durchgeführt werden kann. Erst im Juni konnte entschieden werden, dass das Ballettlager mit Einschränkungen trotzdem stattfinden kann. Die Lagerleitung war zudem sehr froh, dass sie für die Weiterführung des Ballettlagers trotz Covid-19 Ballettpädagoginnen und Betreuerinnen gewinnen konnte.

Ballettpädagogin leitet neu das Tanzlager

Frau Marianne Künzi der Ballettschule Olten, hat das Ballettlager von Frau Ursula Borrmann übernommen. Künzi ist diplomierte Ballettpädagogin, Dozentin für Methodik Klassischer Tanz und Leiterin der Abteilung Tanz der Musikschule der Stadt Zug. Zudem leitet sie Seminare und bildet angehende Ballettpädagogen aus. Die neue Lagerleitung setzt sich somit aus Frau Marianne Künzi, Frau Doris Künzi und Herrn Mario Wey zusammen.

Ihnen standen, wie bereits in früheren Jahren, Betreuerinnen zur Seite, die sich um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 8 bis 20 Jahren kümmerten. Unter der künstlerischen Leitung von Frau Marianne Künzi erhielten die Ballettschülerinnen kompetenten Unterricht von ausgebildeten Ballettpädagoginnen. Frau Marianne Künzi, Frau Kira Lokotkova, Frau Tuija Steininger und Frau Marina Amiet, alles ausgebildete Ballettpädagoginnen, erteilten den Kindern und Jugendlichen Unterricht in tänzerischen Fächern. Jede Gruppe hatte pro Tag vier Lektionen in den Bereichen klassischer Tanz, in Charaktertanz, in Tanzgestaltung und in Einstudierungen/Variationen.

Nicht nur Tanz, sondern auch Basteln und Spielen

Trotz dieses intensiven Trainingsplans blieb aber trotzdem noch Zeit für andere Aktivitäten: Es wurden Abendveranstaltungen angeboten, bei denen das Zusammenleben im Ballettlager gefördert wurde. Auch beim Basteln und Spielen wurde so die Gemeinschaft gepflegt.

Auch Videoabende waren Anlässe, bei denen nicht nur das Ballett, sondern auch die Kultur und die Tradition ein Thema waren.

Wichtig war uns, bei den Kindern die Freude am klassischen Tanz, Disziplin und Ästhetik zu fördern. Zusätzlich wollten wir, dass die Teilnehmerinnen im Lager die Regeln des Zusammenlebens gemeinsam vertiefen und sich so im Lager neue Freundschaften bilden können. Am letzten Tag präsentierten die Ballettschülerinnen den Eltern, was sie im Ballettlager gelernt hatten. Wir danken der EMS für ihre Unterstützung und Zusammenarbeit und freuen uns auf kommende Lager.

Für das Internationale Ballettlager: Marianne Künzi