Über Weltall und Weltfrieden

Musik

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Kürzlich präsentierte Kultur Steinhausen mit der Ostschweizer Band «Unglaublech» hochstehende Blasmusik.

  • Die achtköpfige Band lieferte ein musikalisches Feuerwerk ab. (Bild PD)
    Die achtköpfige Band lieferte ein musikalisches Feuerwerk ab. (Bild PD)

Steinhausen – Die acht verwegenen Musiker nahmen das Publikum mit auf einer Weltrettungsmission in der Schwerelosigkeit. Ziel ist die Teilnahme an einem intergalaktischen Talentwettbewerb. Nur ihr Schiff – die CHS Incredible – bietet ihnen Schutz vor den tödlichen Gefahren des Alls. Nur ihre Musik – bunt gemischt und energiegeladen – bringt sie durch die endlosen Alltage.

Die Band, bestehend aus acht Berufsmusikern – drei Posaunisten (Florentin Setz, David Rufer, Christian Plaschy), drei Trompetern (Markus Graf, Marc Jaussi, Thomas Roth), einem Tuba Spieler (Sepp Zürcher) und einem Schlagzeuger (Michael Süess) –, betrat farbenfroh gekleidet die Bühne.

Solistische Einlagen überzeugen

Nach einer witzigen Einführung in die Mission, für welche die beste Band der Welt gesucht war, legten sie gleich mächtig los. Sie spielten Stücke aus diversen musikalischen Stilrichtungen, von Rock über Klassik bis hin zum Free-Jazz. Darunter waren bekannte Stücke, die für ihre Art von Musik speziell arrangiert wurden, wie beispielsweise «Rocket Man» von Elton John, «Tears In Heaven» von Eric Clapton oder das «Adagio» von Thomas Albioni.

Auch selbst komponierte Stücke wurden aufgeführt. Dabei überzeugten vor allem ihr differenziertes Spiel, ihre rhythmisch vertrackten Arrangements und die solistischen Einlagen der einzelnen Musiker. Die Show war voller Energie, die Musiker hatten sichtlich Spass an ihrem Auftritt und strotzten vor Spielfreude. Es gab auch Überraschendes – so gab der Tubaspieler als Sänger eine Zaubershow zum Besten und sogar eine Blockflöte kam zum Einsatz.

Drei Zugaben für das begeisterte Publikum

Die Reise durch den Weltraum und die Suche nach dem Weltfrieden waren zusammen der rote Faden des gesamten Abends, was sich auch im Bühnenbild niederschlug.

Mit «Save The World» von Swedish House Mafia, als letzte von drei Zugaben, ging ein äussert unterhaltsames Konzert zu Ende, das beim Publikum auf Begeisterung stiess. Hat die Band die Welt gerettet? Dies wurde nicht ganz klar. Sicher ist allerdings: Das Publikum genoss einen friedlichen und vergnüglichen Abend.

Für Kultur Steinhausen: Ivo Studer