Kinderline feiert den «Familienplausch»-Erfolg

Literatur & Gesellschaft

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Vor rund sechs Monaten fand der erste «Familienplausch im Ägerital» statt. Über 1500 Besucher vergnügten sich auf dem Festgelände in und um die Ägerihalle. Der Erlös ging an den Verein Kindline – der in Unterägeri das einzige Familienzentrum im Kanton betreibt.

Unterägeri – Mehr als 60 geladene Gäste – Kindline-Mitarbeiter, das Vorstandsteam, das OK-Team, Helfer, Festsponsoren, Tafelsponsoren und Gäste – feierten am 3. Oktober zusammen den Erlös vom «Familienplausch im Ägerital». Genau 11094,70 Franken konnte das OK-Team voller Freude dem Kindline-Vorstand übergeben. «Wir werden in den kommenden Wochen entscheiden, für was wir den Erlös einsetzen. Fünf ganze Monatsmieten könnten damit gedeckt werden. Anderseits ziehen wir in Betracht, eine Geschäftsstelle zu gründen. Auch für dieses Projekt benötigen wir zusätzliche ­finanzielle Mittel», verrät Yvonne Huser, Kassierin des Vereins. Der Erfolg und die positiven Rückmeldungen zum «Familienplausch» schienen motivierend zu wirken; wer weiss – vielleicht wird der Plausch wiederholt. Bereits im fünften Jahr betreibt der Verein das Familienzentrum an der Oberdorfstrasse 3 in Unterägeri. Jährlich muss der Vorstand 55000 Franken aufbringen, um die Betriebskosten zu decken. Die Tafelsponsoren mit ihren Werbeflächen entlasten dabei enorm. Die eigenen Kindline-Angebote sind in sich kostendeckend. Sie werden durch Angebote von externen Anbietern ergänzt. Durch die Raumvermietung erschliesst sich eine weitere wichtige Einnahmequelle.

Von Montag bis Freitag entlastet der Kinderhütedienst täglich und stundenweise. Am Dienstag kann man sich den ganzen Tag im Familienkafi mit Muffins und Kaffeespezialitäten verwöhnen lassen, Kinder dürfen Kind sein. Es hat Spielsachen und Platz zum Spielen. Dort findet man den ehrlichen Austausch und Mamis lernen unkompliziert andere Mamis kennen. Jeden Freitag zaubern die Köchinnen ein Mittagessen. Weitere Angebote sind zu finden unter www.kindline.ch.

Für den Verein Kindline: Chantal Häusler