Zuger Spiillüüt im Opernhaus
Theater & Tanz
Ein Ausflug brachte Entspannung. Bald nämlich heisst es für die Zuger Spiillüüt wieder proben, proben.
Zug – Auch in diesem Jahr starteten die Zuger Spiillüüt ihre neue Theatersaison mit einem Kickoff-Wochenende, bei dem hauptsächlich der gesellige Teil im Zentrum stand.
Am 14. Januar 2016 feiert die Theatergruppe mit ihrem neuen Stück «Othello darf nicht platzen» im Theater Burgbachkeller in Zug Premiere. Die Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen sich auf eine Verwechslungskomödie rund um Verdis Oper «Othello» freuen. Aus diesem Grund war es auch naheliegend, dass ein Besuch im Opernhaus Zürich auf dem Programm stand.
Hinter den Opern-Kulissen
Die Spiillüüt trafen sich am Samstagmittag zum gemeinsamen Mittagessen in Zürich. Voller Vorfreude auf die anschliessende Führung im Opernhaus, stiessen auf dem schönen Sechseläutenplatz weitere Mitglieder zur Gruppe, welche den spannenden Einblick hinter die Kulissen des prunkvollen Opernhauses nicht verpassen wollten. Und sie hatten sich nicht zu früh gefreut: Die junge Führungsleiterin Laurina Raffainer zeigte den Theaterleuten nicht nur den schmucken Zuschauersaal, auch die Garderoben, Requisiten- und Kostümräume, die sich im Keller befinden, durften besichtigt werden. Raffainer erzählte spannende Hintergründe und Anekdoten, und natürlich nutzten die Zuger die Gelegenheit, einmal auf der grossen Opernbühne zu stehen, auf welcher gerade das Bühnenbild für die Aufführung am Abend vorbereitet wurde.
Auf dem Schiff nach Erlenbach
Nach dem Abstecher ins Opernhaus machte sich die Truppe auf den Weg zum Bürkliplatz, wo sie das Schiff bestieg und eine laue, spätsommerliche Fahrt bis nach Erlenbach genoss.
Im Dorf an der Ostseite des Zürichsees checkten die Spiillüüt im Hotel Erlibacherhof ein. Auf ein stärkendes Zvieri folgten einige lehrreiche Improvisationsübungen, welche die Regisseurin Katharina Schneebeli, die bereits im Jahr 2012 beim Stück «Moorgang» Regie führte, bewusst ausgesucht hatte. Die Übungen waren nicht nur aufschlussreich und unterhaltsam, sie halfen den Schauspielerinnen und Schauspielern, vor allem die Charaktereigenschaften ihrer Rollen besser kennen zu lernen.
Am Sonntag probte die Gruppe bereits einige Massenszenen und das grosse Finale. Die Zuschauer können gespannt sein, denn nicht nur der imposante Abschluss des Stücks verspricht ein grosses Spektakel zu werden. Weitere Informationen unter www.zuspi.ch.
Für die Zuger Spiillüüt: Barbara Hess