Sonderausstellung wird verlängert

Brauchtum & Geschichte

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Unter dem Titel «BRAUN. VIEH. ZUCHT. Nix Natur, alles Kultur» widmet das Museum Burg Zug der Viehzucht, ihrer Geschichte und ihrer Bedeutung im Spiegel der Zeit eine Ausstellung.

Zug – Obwohl längst zum inoffiziellen Schweizer Nationaltier avanciert, ist die Kuh heute nicht mehr unumstritten: Ist sie wichtig für unsere Ernährung? Ist sie Klimakiller, überzüchtete Milchmaschine, oder ist sie gar der Inbegriff von Natur? Wie auch immer das Urteil fällt – die Kuh ist da, als Ergebnis von jahrtausendelanger Rinderhaltung und Viehzucht.

Die seit April laufende Ausstellung zeigt auf abwechslungsreiche Art und Weise, wie die Kuh zu dem geworden ist, was sie heute ist – angefangen beim Urrind bis zur heutigen Hochleistungskuh. Die Kulturtechnik des Züchtens führte zur Ausbildung der verschiedenen Schweizer Rinderrassen, etwa des Braunviehs. Die Einführung der künstlichen Besamung hat rasche Leistungssteigerungen ermöglicht, aber auch die züchterische Bedeutung des traditionellen Zuger Stierenmarktes geschmälert.

Das Thema interessiert nach wie vor

Die Ausstellung ist eine Eigenleistung des Museums Burg Zug. Finanziert wurde sie durch Gönnerbeiträge der öffentlichen Hand, Stiftungen und privater Unternehmungen Aufgrund des grossen Interesses seitens der Besucherinnen und Besucher hat das Museum Burg Zug nun beschlossen, die Sonderausstellung «BRAUN. VIEH. ZUCHT. Nix Natur, alles Kultur» bis am 29. Januar 2023 zu verlängern. Dies kommuniziert das Museum in einer Medienmitteilung. Im Zuge der Verlängerung finden im Januar 2023 zwei zusätzliche Führungen statt: Am Samstag, 14. Januar 2023 eine allgemeine Führung durch die Sonderausstellung und am Sonntag, 29. Januar, als Dernièrenveranstaltung eine Führung durch den Kurator persönlich.

Detailinformationen zu den Veranstaltungen sowie Tickets: www.burgzug.ch(fae)