Zuger Spiillüüt

Theater & Tanz

Zug

Der Einsatz professioneller Regien über die letzten Jahre hat sich immer gelohnt. Die Truppe spielt unterhaltsame und anspruchsvolle Stücke und begeistert das Publikum durchwegs. Und doch, sind wir ein Laientheater geblieben, das vor allem Spass am Hobby hat. Der Verein ist offen, um neuen Personen einen Platz einzuräumen.

Das 50. Jubiläum 2017 feierten die Zuger Spiillüüt mit dem Grossprojekt "Liebeszeiten" in den Hallen des Zuger Stierenmarkts. Die Tradition der „runden Jubiläen“ wurde bereits in den Jahren zuvor mit drei verschiedenen Freilichtaufführungen in der Stadt Zug gefeiert: 1987 mit dem Sommernachtstraum, 1997 mit Don Camillo und Peppone sowie 2007 mit dem Vampirball.

Ursprünglich hiess der Verein 'Zuger Heimatschutzbühne' und spielte in der vor allem im "Hirschen". Das Schwergewicht des damals kleinen Vereines lag im Bereich der Komödie und des Cabaret, wo oft selbst geschriebene Stücke gespielt wurden. Diese nahmen auf den Schauplatz Zug Bezug und wurden damals schon im alten Casino aufgeführt.

Der Verein wechselte in all den Jahren ab zwischen kleinen und grösseren Aufführungen. In einer Co-Produktion mit der 'Kulisse Zug' kam 1991 Figaro's Scheidung (Horvath) zur Aufführung – ein weiterer Meilenstein!

Die meisten Zuschauer und somit auch den grössten Erfolg, verbunden mit gesanglichen Herausforderungen und grossem finanziellem Aufwand, hatten die Zuger Spiillüüt 1999 im Casino Zug mit der Aufführung von ‚Die Dreigroschenoper’.

Im Kleintheater Burgbachkeller traten die Spiillüüt in den letzen 20 Jahren am häufigsten auf und hier liegt sicher auch heute noch die Stärke des Vereines. Im engen, intimen Gewölbe des Kellertheaters entstanden gute, unterhaltsame Produktionen. Der Verein hatte immer den Anspruch, mit hohem Niveau zu spielen und auch dem 'Rundrum' wie Bühnenbild, Lichtgestaltung und Kostümen mit teilweise enormem Aufwand gerecht zu werden. Darum arbeiten die Zuger Spiillüüt mit professionellen Regisseuren zusammen, wovon vor allem Peter Züsli (bis 1991) und Rafael Iten (ab 1995) zu erwähnen sind. In den letzten Jahren entstand zudem eine enge Zusammenarbeit mit Katharina Scheebeli, Peter Niklaus Steiner und Yves Raeber.  

Mit den grösseren Projekten wuchs auch der Verein und so verbindet er heute rund 50 Mitglieder jeden Alters. Damit lässt sich das Repertoire für Stücke mit vielen Leuten, ob jung oder alt, männlich oder weiblich, auch künftig abwechslungsreich gestalten.

Als besonderes ‚Goodie’ kann man auch die Gewürzmühle Zug nennen, wo die Spiillüüt eine entsprechende Infrastruktur aufbauen konnten, um Theater zu machen. Neben zwei Probenräumen besteht auch Platz für Bühnenbild, Technik, Archiv und Requisiten. Der sehr umfangreiche Kostümfundus bietet nahezu alles an und wird von der Kostümbildnerin Agatha Imfeld betreut, die ebenfalls in einem der Ateliers eingemietet ist.

  • Adresse 6300 Zug
  • Kontakt lordsinclair@gmx.ch, 079 241 94 47
  • Link
  • Kategorie Theater allgemein
  • Engagement Plauschverein / -gruppe
  • Aufnahme & Anforderung Wir suchen Sponsoren / Supporter, Wir suchen Passivmitglieder, Wir suchen Aktivmitglieder
  • Mitgliedschaft IG Kultur Zug, RZV Regionalverband Zentralschweizer Volkstheater