Sonntag 23. Juni 2019

Abendmusiken: Das Phantom der Oper – Stummfilm und Orgelmusik

Film & Multimedia, Musik

Kirche St. Michael, Zug

  • Datum 23.6.2019  17:00 - 18:30
  • Ort Kirche St. Michael, Zug
  • Preis Kollekte- Anschliessend Apero
  • Kategorie Filmvorführung, Klavier- / Orgelmusik
  • Genre Dokumentation, Historisch, Stummfilm
  • Altersfreigabe 16/14 Jahre
  • Vorführung Nachmittag
  • Barrierefreiheit Rollstuhlgängig, Zu-/ Eingang zur Toilette bodeneben
  • Zutrittskonditionen Beitrag freiwillig / Kollekte

Als Stummfilm wird seit der Verbreitung des Tonfilms in den 1920er-Jahren ein Film ohne technisch-mechanisch vorbereitete Tonbegleitung bezeichnet. Die Aufführung solcher Filme wurde zeitgenössisch fast ausnahmslos wenigstens musikalisch untermalt.

Die Handlung des Films setzt im Opernhaus während einer Ballettvorführung ein. Während dieser findet im Büro der Verkauf des Opernhauses statt. Die neuen Eigentümer glauben den Sagen nicht, die man ihnen über das Phantom erzählt. Nach der Vorführung zeigt der Star der Oper, Carlotta, ihrem neuen Chef einen Drohbrief des Phantoms (in der 1925er-Fassung; in der 1929er-Fassung tut dies Carlottas Mutter). Das Phantom verlangt, dass die weibliche Hauptrolle der nächsten Aufführung von Gounods Oper Faust von Christine Daaé gesungen werden soll. Andernfalls werde Carlottas Karriere katastrophal enden. Am Tag der Aufführung ist Carlotta jedoch krank; Christine nimmt ihren Platz ein. Dort sitzen ihr Geliebter, Vicomte Raoul de Chagny, und dessen Bruder, Comte Philip de Chagny, in ihrer Loge und beobachten Christine. Nach der Vorstellung sagt Christine dem irritierten Raoul, er solle die Liebe, die beide verbindet, vergessen. Das Phantom ermutigt Christine, dass ihre Entscheidung für die Oper die richtige war. In einem Brief schreibt Christine an Raoul, er dürfe sie nie wieder treffen.
Trotz einer neuen Warnung des Phantoms tritt Carlotta am nächsten Abend wieder selber auf, woraufhin das Phantom den Kronleuchter im Zuschauerraum auf das Publikum stürzen lässt.  (…)  Im nun folgenden Maskenball mischt sich das verkleidete Phantom unter die Gäste. Christine hat Angst vor dem Phantom und sucht Schutz bei Raoul. Das Phantom folgt beiden auf das Dach der Oper und belauscht sie bei ihrem Entschluss, am folgenden Tag nach England zu fliehen.
Am nächsten Abend wird vor der Aufführung der Oper Faust die Leiche von Joseph Buquet gefunden, einem Mitarbeiter der Oper, der am meisten über das Phantom wusste...Das Phantom flieht mit Christine, die während der Flucht dem Phantom entwischen kann. Der wütende Mob erschlägt das Phantom und wirft ihn in die Seine.

Er basiert auf dem nur vierzehn Jahre früher erschienenen gleichnamigen Roman des französischen Schriftstellers Gaston Leroux. Die Titelrolle spielte „der Mann der 1.000 Gesichter“ Lon Chaney.

„Der Film hat hervorragende Effekte, wie sie selten in einem Bildwerk gezeigt worden sind.“
– Kinematograph
„Ein dutzendmal wurde Gaston Leroux’ Roman für die Leinwand adaptiert, doch nur Rupert Julians Stummfilm von 1925 wurde zum Klassiker. Für die Rolle des tragischen Titelhelden verwandelte Lon Chaney sein Gesicht in eine schauerliche Totenmaske, die trotz aller Starrheit ein nuanciertes Mienenspiel zuließ.“
– Cinema

Der Film wurde von der amerikanischen Nationalbibliothek, der Library of Congress als kulturhistorisch besonders wertvoll eingestuft und 1998 ins National Film Registry aufgenommen.

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