Sonntag 25. November 2018 bis Sonntag 31. März 2019

gezeichnet. Die «Buchenwaldkinder» auf dem Zugerberg

Ausstellungen

Museum Burg Zug, Zug

  • Datum 21.11.2018 - 31.3.2019 jeweils So  10:00 - 17:00
    21.11.2018 - 31.3.2019 jeweils Di, Mi, Do, Fr, Sa  14:00 - 17:00
  • Ort Museum Burg Zug, Zug
  • Link
  • Preis CHF 10.00
  • Vorverkauf https://www.burgzug.ch/page/en/ausstellungen/sonderausstellung
  • Kategorie Geschichte, Kunst, Mensch / Gesellschaft, Weitere Ausstellung
  • Zielgruppe Auch für Gruppen / Firmen geeignet (Spezialangebote), Offen für alle
  • Barrierefreiheit Zu-/ Eingang mit flacher Rampe / Schwelle, Zu-/ Eingang mit rollstuhlgängigem Lift, Toilette mit Rollstuhl befahrbar, Zu-/ Eingang zur Toilette mit rollstuhlgängigem Lift
  • Zutrittskonditionen Mitglieder gratis, Kinder unter 16 Jahren gratis

Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gelangen im Rahmen des Hilfswerks Schweizer Spende an die Kriegsgeschädigten vorübergehend 374 Jugendliche aus dem befreiten KZ Buchenwald zur Erholung in die Schweiz. Sie werden als die «Buchenwaldkinder» bekannt. Das auf dem Zugerberg gelegene Jugendheim Felsenegg dient 107 von ihnen im Sommer 1945 als Erholungsheim. Die Zeit auf dem Zugerberg sowie der grosse persönliche Einsatz von Betreuerinnen und Betreuer prägen viele der Jugendlichen zeitlebens.

Das Museum Burg Zug zeigt erstmals über 150 Zeichnungen der Jugendlichen sowie Dokumente aus den Nachlässen der Betreuerinnen und Betreuer. Es sind besondere zeitgeschichtliche Quellen zum Holocaust. Der kindliche Zeichenstil kontrastiert stark mit der Darstellung der unmenschlichen Lebensbedingungen und dem täglichen Überlebenskampf im Lager. Besonders deutlich wird dies in zwei einzigartig und zum ersten Mal gezeigten Bildserien. Diese sind als Bildergeschichte angelegt und erzählen – ähnlich einem filmischen Drehbuch oder einem Comic – von Verhaftung, Deportation, Misshandlung und Folter bis in den Tod, aber auch vom Überleben, der Befreiung und dem Beginn eines neuen Lebens. Ergänzt werden die Zeichnungen durch Filme, Hörstationen und Biografien der Zeitzeugen.

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