Baarer Heimatbuch beweist Weitblick

Literatur & Gesellschaft

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Die 38. Ausgabe des Werks bietet tolle Bilder und Geschichten.

  • Heinz Merz, der Präsident des Vereins Heimatbuch Baar, in der vollbesetzten Rathus-Schüür. (Bild Matthias Jurt)
    Heinz Merz, der Präsident des Vereins Heimatbuch Baar, in der vollbesetzten Rathus-Schüür. (Bild Matthias Jurt)

Baar – Das hat das Herz der Verantwortlichen erfreut: Die Rathus-Schüür war am Freitagabend lange vor dem Beginn der Vernissage des 38. Heimatbuchs bis auf den letzten Platz besetzt.

Die Macher des im Zweijahresrhythmus erscheinenden Buchs erfreuten die Anwesenden gleich doppelt: Einerseits mit einer lockeren Vernissage mit wohldosierten Wortbeiträgen, andererseits erhielten die Teilnehmer der Buchpräsentation das neuste Heimatbuch frisch ab Presse ausgehändigt.

Natürlich ist auch die Fasnacht ein Thema

Dieses gedruckte Erzeugnis – eine E-Book-Variante gibt es nicht – erscheint in diesem Jahr zum 38. Mal. Das Thema «Weitblick» eröffnet den wiederum zahlreichen Autorinnen und Autoren ein weites Berichtsfeld. Die Baarer Räbefasnacht darf nicht fehlen, ist diese Dorftradition mittlerweile auch schon 75 Jahre alt.

Grosses Gelächter gab es, als ein Zeitreisender in der Baarer Rathus-Schüür auftauchte. Dieser sagte mit Nachdruck: «Im Jahre 2222 haben wir die Chilbi und die Fachnacht abgeschafft.»

Urs Odermatt verkörperte den weitreisenden Baarer. Als gewesener Zeremonienmeister der lokalen Fasnachtsgesellschaft ist ihm eine lockere Sprache in Mark und Bein übergegangen. Odermatt war der perfekte Botschafter für das Thema «Weitblick.» (Text von Marco Morosoli)

Hinweis
Das neue Baarer Heimatbuch (216 Seiten) kostet 30 Franken und ist bei der Gemeindekanzlei, der Bibliothek sowie unter www.heimatbuch.baar.ch erhältlich.