Hans Potthofs malerisches Frühwerk und die Fotografie

Kunst & Baukultur

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Mit einer neuen grossformatigen Publikation des Kunsthistorikers Georg M. Hilbi werden das fotografische Werk von Hans Potthof und dessen frühe Malerei erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

Zug – Hans «Johnny» Potthof (1911–2003) gilt als einer der einflussreichsten Kunstmaler aus der Region Zug in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Von ihm existiert ein umfangreiches und maltechnisch versiertes Frühwerk, das jedoch bis anhin kaum von der Kunstwelt rezipiert worden ist. Die Arbeiten der 1930er- und frühen 1940er-Jahre zeichnen sich durch progressive Bildfindungen und spontane Maltechnik aus. In ihnen entpuppt sich der junge Künstler als innovativer Vertreter des Postexpressionismus, des Surrealismus und der Neuen Sachlichkeit.

Neben seinem malerischen Schaffen betätigte sich Hans Potthof in dieser frühen Periode auch als Fotograf. Obwohl er mit seinen fotografischen Arbeiten zeitlebens kaum an die Öffentlichkeit gelangt ist, sind diese künstlerisch ausserordentlich wertvoll und im zeitgenössischen Kontext wegweisend. Basierend auf den Parametern des «Neuen Sehens» offenbaren sie die progressive Optik des Künstlers auf die Welt.

Die Buchvernissage findet am Mittwoch, 15. Dezember, um 19.30 Uhr in der Bibliothek Zug an der St.-Oswalds-Gasse 21 statt. Der Autor Georg M. Hilbi wird Einblicke zum Inhalt und zur Entstehung des Buches geben. (fae)