Oberägeri – Entsprechend vielfältig und klanglich raumfüllend kam die Formation denn auch beim Publikum an.

Kristina Fuchs begleitete einen Grossteil der Lieder mit dem in der Berner Musikszene erfundenen Hang, einem Instrument, das wie eine verkleinerte Steeldrum, das von Hand gespielt auch sanfter klingt und eine speziell mystische und ruhige Stimmung erzeugt. Im zweiten Konzertteil improvisierten die Künstler ausgiebiger, brachten durch Bewegung zusätzliche Veränderungen in den Klangkörper und Kristina Fuchs und Jaques Bouduban zeigten ihr jodlerisches Können. Die als Zugabe interpretierte Version des «Vreneli ab em Guggisberg» trugen wohl die meisten Besucher als Ohrwurm mit nach Hause.

Mitte September wird ein weiterer Musik- und Stimmungsvirtuose mit seinem Hang und seinem Alphorn in Oberägeri zu Gast sein: Bruno Bieri. Er wird die Besucher in zwei «Kultur-Kurzformaten», jeweils am Mittag und am Vorabend, in neue Klangsphären entführen.

Für Kultur Oberägeri: Claudia Häusler