Mittwoch 10. November 2021

Gesprächsstunde Kunst

Kunst & Baukultur, Brauchtum & Geschichte

Kunsthaus Zug, Zug

  • Datum 10.11.2021  13:30 - 18:00
  • Ort Kunsthaus Zug, Zug
  • Link
  • Preis Erwachsene: CHF 15.00 / 12.00
    (Gesprächsstunde ist im Eintrittspreis inbegriffen)
  • Kategorie Führung weiteres Museum, Kunst allgemein
  • Zielgruppe Hauptzielgruppe: Menschen mit Behinderungen
  • Barrierefreiheit Rollstuhlgängig, Zu-/ Eingang bodeneben, Rollstuhl vorhanden, Zu-/ Eingang zur Toilette bodeneben, Blindenhunde zugelassen, Heller Raum / Helle Räume
  • Zutrittskonditionen Ermässigung für Senioren mit AHV Ausweis, Ermässigung mit Invaliditäts-Ausweis, Museumsverbund: Freier Eintritt für Mitglieder, Raiffeisen MemberPlus: Freier Eintritt, Schweizer Museumspass: Freier Eintritt, Zuger Kunstgesellschaft: Freier Eintritt für Mitglieder, Mitglieder gratis, Kinder unter 16 Jahren gratis, KulturLegi Schweiz: Vergünstigung, Ermässigung für Lernende / Studierende bis 25 Jahre, Ermässigung mit Karte der Tourismus-Organisation

Gibt es Fragen zur Kunst? Wie kann man ein Kunstwerk betrachten? Warum hängt oder steht es gerade hier? In der Gesprächsstunde Kunst beantwortet die Kunstvermittlerin Sandra Winiger individuelle Fragen zur Ausstellung. Dabei geht sie auf spezifische Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung ein. Zudem haben BesucherInnen die Möglichkeit, einmal näher an die Kunstwerke zu treten, sie unter die Lupe zu nehmen oder sie anhand einer Werkbeschreibung zu erfahren.

Das Angebot soll allen Menschen einen hindernisfreien Zugang zu Kunst ermöglichen und richtet sich an alle Besuchenden mit und ohne Behinderung. Es gilt den ganzen Nachmittag ohne Voranmeldung.

Informationen zur Ausstellung:
"Zeit und Raum - Hommage an Peter und Christine Kamm" - Architektur, Malerei, Skulptur, Design, Video von Piranesi, Hoffmann und Rix bis Ineichen, Signer und Kowanz.

Das Kunsthaus Zug wäre heute ein anderes, wenn sich das Ehepaar Fritz und Editha Kamm-Ehrbar nicht mit dem österreichischen Bildhauer-Emigranten Fritz Wotruba in Zug befreundet hätte. Wotruba beriet das Paar beim Aufbau ihrer Privatsammlung, die heute als Stiftung Sammlung Kamm die bedeutendste Kollektion Wiener Moderne in Europa ausserhalb Österreichs umfasst. Und die zur relevanten Stellung des Kunsthaus Zug im Kunstbetrieb beiträgt.

Die Ausstellung «Zeit und Raum» thematisiert das Verhältnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Im Zentrum steht das Wirken des Zuger Ehepaars Christine und Peter Kamm, der Sohn von Fritz und Editha Kamm-Ehrbar. Für ihn als Architekten und für sie als Kunsthistorikerin waren sowohl die Zeit wie auch der Raum wichtiger Bestandteil ihrer Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur. Werke ihrer privaten Sammlung, die mitten in ihrer Wohnung Teil des Lebens war, zeigt das Kunsthaus Zug nun zum ersten Mal der Öffentlichkeit.

Werke von Piranesi, Josef Hoffmann oder Maria von Uchatius überraschen ebenso wie Arbeiten von Roni Horn, Richard Long, Brigitte Kowanz, Roman Signer oder Kurt Sigrist. Auch Anna Margrit Annen, Guido Baselgia, Helena Krähenbühl, Albert Merz oder Hanna Villiger sind in Zug bekannte Namen, die zur Sammlung des Ehepaars Kamm gehören. Diese verbindet somit die Geschichte mit der Gegenwart, die Region mit der Welt.

Christine und Peter Kamm verknüpften das Sammeln bildender Kunst mit einem breiten Spektrum kultureller Aktivitäten. Dies verrät eine ganzheitliche Sicht auf Tradition und Innovation, Natur und Urbanität. Als Hommage zeigt die Ausstellung die verschiedenen Facetten ihres kulturellen Engagements für Zeit und Raum.

Kuratiert von Dr. Matthias Haldemann, Direktor

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