Mittwoch 11. Mai 2016 bis Samstag 4. Juni 2016

Die Kulisse Zug - Die Kommune

Theater & Tanz

Theater im Burgbachkeller, Zug

  • Datum 11.5.2016  20:00
    18.5.2016  20:00
    20.5.2016  20:00
    21.5.2016  20:00
    22.5.2016  17:00
    25.5.2016  20:00
    27.5.2016  20:00
    28.5.2016  20:00
    29.5.2016  17:00
    2.6.2016  20:00
    3.6.2016  20:00
    4.6.2016  20:00
  • Ort Theater im Burgbachkeller, Zug
  • Link
  • Preis CHF 32.00
    CHF 18.00 Stud./Schüler
  • Vorverkauf https://burgbachkeller.ch , Theater im Burgbachkeller:
    041 711 96 30 / info@burgbachkeller.ch
    Theater Casino Zug:
    041 729 05 05 / karten@theatercasino.ch
    Ticketportal: Coop City, Manor Zug
  • Kategorie Weiteres Theater
  • Zielgruppe Ab 12 Jahre
  • Regisseur/in Ambauen, Reto

Dänemark in den frühen 70-er Jahren. Neues Denken, neue Lebensformen sind angesagt. Erek erbt ein Haus. Er beschliesst, dort nicht nur mit Frau und Tochter zu leben, sondern eine Kommune zu gründen. Ole, rabiat und eigenbrötlerisch, das strukturierte Paar Ditte und Steffen, Moni, mit dem sonnigen Gemüt und der Lebenskünstler Virgil ziehen ein. Alles wird diskutiert - über alles wird abgestimmt - jeweils nach der wöchentlichen Befindlichkeitsrunde.
Erek verliebt sich neu und ist der Ansicht, auch die Freundin kann problemlos einziehen. Anfängliche Bedenken seiner Mitbewohner räumt er beiseite und auch seine Frau glaubt, sie sei stark genug für eine solche Konstellation. Ob Wunschdenken und Realität sich decken, wird sich zeigen. Subtil beginnt sich das Beziehungsgeflecht zu entfalten.

Regie:  Reto Ambauen
Auf der Bühne:  Paul Mächler, Markus Roos, Raban Weibel, Ina Seidl, Gabriela Widmer-Annen, Katja Stocklin-Kappeler, Karin Werder, Simone Bächler, Pia Irányi
Bühnenbild: Franziska Buri, Hubert Baumgartner, Martina Birrer
Kostüm:  Sarah Grangier
Maske:  Zita Suter, Jeannine Notter Bischof
Regieassistenz: Sarah Uehlinger, Brigitta Ordelmann, Gianna Garofalo
Grafik: Robine Käufeler


Utopie - Wirklichkeit
Eine gesellschaftliche Utopie ist der Versuch, das Zusammenleben neu zu entwerfen. Eine Utopie denkt sich den Menschen ideal. Er wird neu entworfen und wenn er sich nur so verhielte wie gedacht, die Welt wäre perfekt. Nur eben, der Mensch lässt sich nicht so einfach formen und gestalten. Parallel zu den Utopien wurde auch das Unbewusste entdeckt und die Hirnforschung beschäftigt sich momentan ausführlich mit der Frage, ob es den freien Willen gibt. Welche Anteile haben die Gene, welchen die frühkindliche Prägung, welches die Erziehung und das Umfeld auf unsere Verhaltensweisen?

Das Stück „ Die Kommune“ zeigt Menschen im Aufbruch der 60-er Jahre, die versuchen, dem kapitalistisch-bürgerlichen Weltbild eine neue sozialistisch geprägte Gesellschaftsordnung entgegenzustellen. Sie erfinden sich und ihre Umwelt neu. Und wir schauen zu, schauen hinein in den Mikrokosmos des neuen Zusammenlebens nehmen Teil am alltäglichen Leben der Kommune. Die Protagonisten versuchen, ihre Herkunft abzuschütteln, das bürgerliche Millieu, dem sie entspringen. Sie gestehen sich nicht ein, dass ihre Vergangenheit ihr heutiges Denken und Fühlen massiv beeinflusst und dass für Veränderungen Wollen alleine nicht reicht. Die Mitbewohner dieser Kommune bringen uns zum schmunzeln und lachen, sie entsetzen und berühren.

„Die Kommune“ entstand unter der Feder von Thomas Vinterberg und Morgens Rukov. Das Duo verfasste schon mehrmals erfolgreiche Drehbücher unter anderem „Festen“ (1998 / Regie: T. Vinterberg). Bei „Jagten“ (2012) fungierte Vinterberg ebenfalls als Coautor und Regisseur. Auch „Die Kommune“ wurde unter der Regie von Vinterberg verfilmt und an der Berlinale 16 gezeigt. Der Film kommt bei uns im Frühling ins Kino.

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