Kolingesellschaft hält Kurs

Dies & Das

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Ein vielgestaltiges, attraktives Jahresprogramm des Vereins lädt zu reger Teilnahme ein.

Zug – Die gloriose Idee des Vorstands, die heurige GV in der neulich umfassend renovierten Bauhütte abzuhalten sowie obendrein den geschäftlichen Teil durch hochspezifische musikalische Interludien zu bereichern, schlug wie eine Bombe ein! Den multifunktionalen Nutzraum mit zwei besterhaltenen, stimmungsvoll hinterleuchteten historischen Glasfenstern aus der St.Oswaldskirche füllten 7-mal mehr Personen denn üblich. Doch nicht bloss hinsichtlich des äusseren Rahmens, auch punkto reichhaltiger Programmatik erwies sich die Vereinsleitung auf der Höhe ihrer Aufgabe.

Aus dem Vorstand referiert Marie-Louise Gubler am 24. März über «Psalmen – Das Leben in Lob und Klage vor Gott», sodann am 5. Mai Raymund Gmünder über invasive Neophyten. Quästor Markus Hauser gestaltet mit seinem Vater Fridolin am 6. Juni einen geschichtlichen Rundgang durch Näfels.

Patrice Riedo berichtet am 25. Juni über die Anpassung der Schwestern zu Heiligkreuz und Menzingen an veränderte Lebensumstände. Am 5. September bietet sich die Gelegenheit, Infrastruktur und Technik des Zürcher Hauptbahnhofs kennen zu lernen. Am 22. September liest Andreas Iten aus seinem neuen Buch «Ägerikeiten». Am 22. Oktober führt Heinz Ulrich in Wort und Bild in die Lebenswelt der Tuareg ein.

Kernelemente: Kultur, Religion, Gesellschaft

Sämtliche Veranstaltungen bleiben öffentlich zugänglich mit weiteren Informationen, auch über die erwünschte Ausbreitung der Mitgliederzahl, auf www.kolingesellschaft-zug.ch. Der gesamte Vorstand mit Spiritus Movens Renata Iten an der Spitze, erlebte eine ungefährdete Bestätigungswahl. Als erste öffentliche Verkündung musste Pfarrer Reto Kaufmann leider vermelden, dass die für die Zuwahl vorgesehene Pfarreiseelsorgerin Bettina Kustner zufolge unvermittelt entstandenen Domizilwechsels hiervon wieder Umgang nehmen muss.

Erstaunliches Ad-hoc-­Cello-Terzett!

Voller Genugtuung hielt Renata Iten Rückschau auf ein reich befrachtetes Vereinsjahr 18/19 mit Vorträgen, welche vom Roten Kreuz via Klimawandel, Kesb, Psychiatrieseelsorge, Bedeutung und Brauchtum der Karwoche bis hinüber zur Komposition geistlicher Lieder in einer säkularen Welt und der historischen Seidenstrasse eine grossartige Palette aus Kultur, Religion, Gesellschaft abdeckten, den Kernelementen der Aktivitäten der Kolingesellschaft. Mit qualitätvollen musikalischen Leckerbissen verwöhnte das Publikum ein eigens zu dieser GV durch Jürg Röthlisberger aufgebotenes und einstudiertes Cello-Terzett, welchem ausserdem Gregor Montalta und Oswald Iten angehörten, welcher, selten genug, dieses Instrument detailliert vorstellte! In den von Röthlisberger ausgewählten Werken unterschiedlicher Zeitepochen und Stilrichtungen bezeugten die Figuren der Zuger Kulturszene den Facettenreichtum des «Instrumentes des Jahres 2018» sowie ihre stupende Beherrschung des Nämlichen!

Für die Kolingesellschaft Zug: Jürg Johner