Zuger Werkjahr 2018 geht an Patricia Draeger

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Jedes Jahr unterstützt der Regierungsrat junge und talentierte Künstlerinnen und Künstler aus dem Kanton Zug mit Förderbeiträgen. Heuer geht der Hauptpreis, das Werkjahr, an eine Akkordeonistin. Acht weitere Künstler erhalten Geld.

Zug – Der Regierungsrat des Kantons Zug zeichnet acht Künstlerinnen und Künstler mit einem Förderbeitrag in der Höhe zwischen 12000 und 18000 Franken aus. Das mit 50000 Franken dotierte Zuger Werkjahr geht an die Musikerin Patricia Draeger.

Seit 1978 vergibt der Kanton Zug jährlich Förderbeiträge und unterstützt damit junge Kunstschaffende. Bis heute konnten über 390 Zuger Künstlerinnen und Künstler profitieren. Gemäss der Direktion für Bildung und Kultur sind 2018 22 Bewerbungen um einen Förderbeitrag und neun Bewerbungen um ein Zuger Werkjahr eingegangen.

Die Zugerin Patricia Draeger erhielt ihren ersten Musikunterricht auf dem Akkordeon mit vier Jahren. Später absolvierte sie ein Lehrdiplom der Querflöte und unternahm weitere Studien in Biel mit Schwerpunkt «Zeitgenössische Musik». Es folgte ein Zwischenjahr in Holland, wo sie weitere Studien in zeitgenössischer Musik, Jazz und Improvisation unternahm. 1995 erlangte sie das Diplom der Konzertreife mit Auszeichnung. Seit 1992 ist sie Akkordeonistin und musikalische Leiterin diverser Theaterproduktionen und als Arrangeurin und Komponistin tätig.

2018 erhalten acht Zuger Kunstschaffende folgende Förderbeiträge: bildende und angewandte Kunst: Pascale Birchler mit 15000 Franken, Ramon Hungerbühler (15000 Franken), Robin Meier (18000 Franken), Sven Teufer (12000 Franken). Musik: Mathias Landtwing mit 15000 Franken), Laura Livers (15000 Franken), Marus Twerenbold (15 000 Franken). Film: Thomas Gibbons mit 15000 Franken. Insgesamt stehen 120000 Franken zur Verfügung, welche für das künstlerische Schaffen, die Umsetzung eines Projektes oder als Weiterbildungsbeitrag verwendet werden können. Die Beiträge wie auch das Werkjahr werden aus dem Lotteriefonds finanziert. (red)

Hinweis
Die Preisübergabe findet statt am 3. Oktober um 19 Uhr in der Galvanik in Zug und ist öffentlich. Alle Interessierten sind eingeladen, an der Feier teilzunehmen.