Dienstag 7. Dezember 2021

Kunst-Tour by night mit Glühwein

Kunst & Baukultur, Brauchtum & Geschichte

Bahnhof SBB, Zug

  • Datum 7.12.2021  17:30 - 19:00
  • Ort Bahnhof SBB, Zug
  • Link
  • Preis CHF 10.00 pro Person. Barzahlung, bitte Betrag passend mitbringen.
  • Kategorie Architektur / Design, Bildhauerei / Skulptur, Design, Stadtführung
  • Zielgruppe Auch für Gruppen / Firmen geeignet (Spezialangebote)

Vielleicht sind die Kunstwerke in Zug schon mal aufgefallen, doch noch nie richtig betrachtet worden? Unter der Leitung von Dr. des. Sandra Winiger, Leiterin Kunstvermittlung, begeben sich die Teilnehmenden auf einen nächtlichen Spaziergang durch die Stadt, wobei bei leuchtenden Kunstwerken gestartet und geendet wird.

Teilnehmende erkunden die Lichtinstallation von James Turrell, erfahren etwas über den Brunnen von Ilya und Emilia Kabakov und wandern dann dem See entlang. Wer kennt die Kunstwerke, welche die Vorstadtkatastrophe thematisieren?

Weiter geht es über den Landsgemeindeplatz mit den Holzinstallationen von Tadashi Kawamata zur neusten Lichtinstallation von Bethan Huws beim Kunsthaus. Zum Schluss offerieren wir Glühwein in der «Hütte» von Thomas Schütte.

Treffpunkt: Vor dem Bahnhof
Ende: Im Daheimpark hinter dem Kunsthaus
Mitnehmen: Taschenlampe

Informationen zur aktuellen Ausstellung im Kunsthaus Zug:
Das Kunsthaus Zug wäre heute ein anderes, wenn sich das Ehepaar Fritz und Editha Kamm-Ehrbar nicht mit dem österreichischen Bildhauer-Emigranten Fritz Wotruba in Zug angefreundet hätte. Wotruba beriet das Paar beim Aufbau ihrer Privatsammlung, die heute als Stiftung Sammlung Kamm die bedeutendste Kollektion Wiener Moderne in Europa ausserhalb Österreichs umfasst. Und die zur relevanten Stellung des Kunsthaus Zug im Kunstbetrieb beiträgt.

Die Ausstellung «Zeit und Raum» thematisiert das Verhältnis von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Im Zentrum steht das Wirken des Zuger Ehepaars Christine und Peter Kamm, der Sohn von Fritz und Editha Kamm-Ehrbar. Für ihn als Architekten und für sie als Kunsthistorikerin waren sowohl die Zeit wie auch der Raum wichtiger Bestandteil ihrer Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur. Werke ihrer privaten Sammlung, die mitten in ihrer Wohnung Teil des Lebens war, zeigt das Kunsthaus Zug nun zum ersten Mal der Öffentlichkeit.

Werke von Piranesi, Josef Hoffmann oder Maria von Uchatius überraschen ebenso wie Arbeiten von Roni Horn, Richard Long, Brigitte Kowanz, Roman Signer oder Kurt Sigrist. Auch Anna Margrit Annen, Guido Baselgia, Helena Krähenbühl, Albert Merz oder Hanna Villiger sind in Zug bekannte Namen, die zur Sammlung des Ehepaars Kamm gehören. Diese verbindet somit die Geschichte mit der Gegenwart, die Region mit der Welt.

Christine und Peter Kamm verknüpften das Sammeln bildender Kunst mit einem breiten Spektrum kultureller Aktivitäten. Dies verrät eine ganzheitliche Sicht auf Tradition und Innovation, Natur und Urbanität. Als Hommage zeigt die Ausstellung die verschiedenen Facetten ihres kulturellen Engagements für Zeit und Raum.

Kuratiert von Dr. Matthias Haldemann, Direktor

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