Samstag 2. April 2022

Künstlerinnengespräch Miranda Fierz & Michaela Schmid

Kunst & Baukultur

Lakeside Gallery Zug, Zug

Fierz & Schmid erzählen von ihrem Alltag als Künstlerinnen und geben einen Einblick in ihr Schaffen. Im Dialog entsteht so eine gewünschte Intimität die einen eigenen Zugang zu den Werken gibt.

Das Schichten gehört zum Prozess der beiden Luzerner Künstlerinnen. So unterschiedlich ihre Kunst erscheint, haben sie doch gemein, dass sie durch Bildkomposition oder geometrischen Formen, bewusster Farbigkeit und die Verbindung von organischen mit grafischen Elementen, Ebenen verbinden.

Miranda Fierz
Geboren 1987, aufgewachsen in Root, Luzern. Studium in Kunst und Vermittlung an der Hochschule Luzern für Design & Kunst. Ihre Bildsprache bewegt sich in ständiger Interaktion zwischen figurativer, grafischer und expressiver Ausdrucksweise. Der Mensch, meist weibliche Protagonistinnen, steht im Fokus. Seine tägliche Auseinandersetzung mit der Digitalisierung, seiner natürlichen sowie unnatürlichen Umwelt und sich stetig verändernden Identität. Die Protagonistinnen nehmen die Rolle der Betrachterin und Beobachterin ein. Ihre Werke mit bewusster Farbigkeit berühren, fordern auf, zeigen eine Kombination vom Menschen und der Natur, die oft im Bezug zum Menschen übergross dargestellt ist.

Michaela Schmid
Das Spannungsfeld zwischen Flächen, Formen und Farben untersucht die Luzernern Künstlerin Michaela Schmid (*1987) in ihrer Arbeit. Einzelne geometrische Formen die aneinandergehängt, der Schwerkraft folgend eine eigene neue Form entstehen lässt. Es fasziniert und zieht einem in den Bann der Farben und Strukturen.Es entstehen lebendige Wandarbeiten aus Bildelementen, die durch die Schwerkraft zu einer Komposition zusammenfinden. Ein Spiel zwischen Dynamik und Gleichgewicht, in der die Farbe als Stimmungsträger einen sinnlichen Zugang zum Werk schafft. Michaela Schmid schloss 2019 den Master in Fine Arts an der Hochschule Luzern ab.

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