Filmfestival in Zug mit zwei ergreifenden Naturdokus
Film & Multimedia
Das Festival Filme für die Erde gastiert am 18. September in Zug. Die Beiträge rufen zum Nachdenken und Handeln auf.
Zug – Das sogenannte Filme für die Erde Festival feiert dieses Jahr seine 15. Ausgabe. An verschiedenen Orten in der Schweiz werden eindrucksvolle Umwelt-Dokumentarfilme gezeigt – mit speziellen Vorführungen für Schulen, Familien und Erwachsene. Ziel des Festivals ist es, Umwelt- und Klimathemen einem breiten Publikum näherzubringen, Menschen jeden Alters anzusprechen und zu nachhaltigem Handeln anzuregen.
Neben Basel, Bern, Luzern, Solothurn, St. Gallen, Thun, Winterthur und Zürich ist auch Zug wieder einer der Festivalstandorte. Die Zuger Austragung findet am Donnerstag, 18. September, im Kulturzentrum Galvanik statt, wie die Organisatoren mitteilen. Ausserdem gibt es wie jedes Jahr Filmvorführungen für Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen, heuer am 21. September.
Gletschersterben und Green Deal
Gezeigt werden in Zug am Abend vom 18. September
zwei eindrückliche Umweltdokumentarfilme. Um 18 Uhr läuft Requiem in Weiss von Regisseur Harry Putz, der mit eindringlichen Bildern und Interviews das Sterben der Alpen-Gletscher beleuchtet und Wissenschaft mit Emotion verbindet. Um 20 Uhr folgt Scars of Growth, ein Film über die Schattenseiten des europäischen Green Deal. Er begleitet unter anderem einen spanischen Bauern, der um sein Land kämpft, sowie indigene Rentierzüchterinnen und -züchter in Nordschweden, die ihre Traditionen gegen drohende Minenprojekte verteidigen. Beide Filme werfen die Frage auf, welchen Preis wir für Klimakrise und Energiewende zu zahlen bereit sind. (fae)