Stiftung vergibt Stipendien

Kunst & Baukultur, Dies & Das, Film & Multimedia, Literatur & Gesellschaft, Theater & Tanz, Musik

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Der Stiftungsrat der Landis & Gyr Stiftung hat auf Antrag seiner Fachexperten für das Jahr 2020/2021 Atelierstipendien in den Bereichen Film (neu), Literatur, Komposition, Kulturkritik, Theater, Übersetzung und Visuelle Kunst verliehen, wie er in einer Mitteilung schreibt.

Zug – Die Stipendien umfassen die unentgeltliche Benutzung einer Wohnung, einen Beitrag an die Reisekosten sowie einen monatlichen Lebenskostenzuschuss. Insgesamt 23 Stipendien sind vergeben worden, verteilt auf die Ateliers in Budapest, Bukarest, London und Zug. Im Bereich Komposition kommt der Zuger Cyrill Lim in den ­Genuss eines Stipendiums am Standort Bukarest.

Fünf Werkstipendien

Vergeben worden sind auch fünf der so genannten Werkstipendien, die sich an professionelle Künstlerinnen und Künstler verschiedener Sparten richten, die ihrer Arbeit an frei wählbaren Orten oder auch in ihrer gewohnten Arbeitsumgebung nachgehen wollen. Teilnahmeberechtigt sind Schweizer Künstlerinnen und Künstler mit anerkanntem Leistungsausweis.

Für gegenseitiges Kulturverständnis

Und das Reisestipendium für den Balkan und die Türkei geht an ein Künstlerduo aus Zürich. Im Zentrum dieses Förderpreises steht die projektorientierte Auseinandersetzung mit dem Grossraum Balkan/Türkei, einer wichtigen Herkunftsgegend von Migrantinnen und Migranten in der Schweiz. Über die Reise­stipendien soll ein Beitrag an ­ die konstruktive Auseinandersetzung des multikulturellen ­Zusammenlebens und an das gegenseitige Verständnis der verschiedenen Kulturen in der Schweiz geleistet werden. Der Vermittlung der Projektergebnisse in der Schweiz kommt ­zentrale Bedeutung zu, wie der Stiftungsrat ausführt. (fae/pd)