Trotz Hitzetag: Volles «Haus» am Sommerklänge-Auftakt

Musik

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Das Zuger Sommerklänge-Festival 2023 ist mit seinem ersten Konzert am vergangenen Sonntagnachmittag fulminant gestartet.

  • Das Ensemble Moraguès spielte vor grossem Publikum. (Bild Matthias Jurt)
    Das Ensemble Moraguès spielte vor grossem Publikum. (Bild Matthias Jurt)
Cham –

Die Klosterkirche Heiligkreuz in Lindencham war bis auf den letzten Platz besetzt – dies trotz eines rekordverdächtigen Sommertages. Oder vielleicht deshalb erst recht? Im Vergleich zur sengenden Hitze, die an diesem Tag draussen herrschte, war es im Innenraum der 1934 in ihrer heutigen Form fertiggestellten Klosterkirche gut erträglich.

Es gehört zur Tradition der 2001 gegründeten Sommerklänge-Konzerte, dass das Publikum zu Beginn erfährt, was es mit dem jeweiligen Aufführungsort auf sich hat – geschichtlich, architektonisch... In diesem Fall hat Klosterpriorin Sr. Mattia Fähndrich einige einleitende Worte zum Kloster Heiligkreuz und zur Klosterkirche an die Zuschauerinnen und Zuschauer gerichtet. Das Kloster ist eine Gründung von 1857, als sich die von der Luzerner Regierung vertriebenen Lehrschwestern von Baldegg hier niedergelassen haben. 1892 schlossen sich die Klosterfrauen der Kongregation der Olivetaner-Benediktiner von Monte Oliveto an.

Im Anschluss an Sr. Mattias Worte spielte das 1980 in Paris gegründete Quintette Moraguès das Quintett in Es-Dur op.103 von Ludwig van Beethoven, das Allegro aus dem Streichquartett in g-Moll op.27 von Edvard Grieg und das Quintett in F-Dur nach dem Streichquartett op.96 von Antonin Dvořák.

Das zweite Konzert im Rahmen der Sommerklänge 2023 wird im Forstwerkhof Bommerhüttli in Unterägeri durchgeführt. Das Ensemble Chamäleon interpretiert Klavierquintette von Carl Maria von Weber und Johannes Brahms. Das Konzert findet statt am Sonntag, 16. Juli, 17 Uhr. (fae)