Dienstag 1. Dezember 2015 bis Sonntag 21. Februar 2016

Charaktere - Das Bündner Kunstmuseum zu Gast. Wege der Sammlung VI

Ausstellungen

Kunsthaus Zug, Zug

  • Datum 29.11.2015 - 21.2.2016 jeweils Di, Mi, Do, Fr  12:00 - 18:00
    29.11.2015 - 21.2.2016 jeweils Sa, So  10:00 - 17:00
  • Ort Kunsthaus Zug, Zug
  • Link
  • Kategorie Kunst
  • Zielgruppe Offen für alle
  • Barrierefreiheit Rollstuhlgängig
  • Zutrittskonditionen Ermässigung für Studierende mit Ausweis, Ermässigung für Senioren mit AHV Ausweis, Ermässigung mit Invaliditäts-Ausweis, Raiffeisen MemberPlus: Freier Eintritt, Schweizer Museumspass: Freier Eintritt, Mitglieder gratis, Kinder unter 16 Jahren gratis, KulturLegi Schweiz: Vergünstigung, Ermässigung für Gruppen

Das Bündner Kunstmuseum erhält einen grossen Erweiterungsbau. Wir dürfen die Gelegenheit nutzen, zum Abschluss unseres Jubiläumsjahres die grösste Ausstellung der in über 100 Jahren gewachsenen Churer Sammlung vor der Wiedereröffnung auszurichten. Gleichzeitig setzen wir unsere Reihe von Kooperationen mit anderen Schweizer Häusern fort, in der wir die Sammlungen, ihre Wege und Charaktere einander gegenüberstellen. Auf die Bündner Hauptwerke von der klassischen Moderne bis heute reagieren wir mit Exponaten aus unseren eigenen Beständen. Ein Charakteristikum der Churer Sammlung ist die Auseinandersetzung mit der Landschaft. Giovanni Segantini oder der Expressionist Ernst Ludwig Kirchner fanden in Graubünden aus ihrer Sicht idealtypische Szenerien. Mit ihren Bildern prägen Sie unseren Blick auf die Alpen bis heute. Hinzu kommen grafische Arbeiten der Basler Expressionisten, die bei Kirchner in Davos studierten. Vollständig und mit bedeutenden Werken vertreten ist die Familie Giacometti. So zeigen wir etwa Möbel von Diego Giacometti oder das grosse Triptychon I figli della luce von Giovanni Giacometti. Alberto ist als Plastiker und Maler präsent und Augusto mit farbigen Abstraktionen, auf die wir mit Landschaftsbildern seines Wiener Zeitgenossen Gustav Klimt antworten sowie mit einer neuen Arbeit von Adrian Schiess, welche die historischen Werke mit der Gegenwart verbindet. Jüngere Positionen in der Betrachtung von Landschaft decken etwa Fotografien von Hans Danuser, Gaudenz Signorell und Guido Baselgia ab, wo sich Landschaft bisweilen auch in Erosion und Sedimenten auflöst. Baselgia ist übrigens wie Schiess in den Sammlungen unserer beider Häuser vertreten. Der bildende Künstler Not Vital hingegen wanderte früh nach New York aus, blieb aber auch als Mitglied der dortigen Avantgarde seinen Bündner Wurzeln treu. Unsererseits steuert zur aktuellen Landschaftsbetrachtung Jean-Frédéric Schnyder Ansichten des Zugersees bei Sonnenaufgang in Öl bei, eine Neuerwerbung des Kantons Zug. Und schliesslich vertreten Namen wie Ester Vonplon oder Mirko Baselgia die jüngste Bündner Generation, die überregional auf sich aufmerksam macht.

Kuratiert von Marco Obrist und Stephan Kunz

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