Als Hitler das rosa Kaninchen stahl – Schulvorstellung

Film & Multimedia

Kinokultur für die Schule, Solothurn

Kinovorstelllung für Schulklassen im Kino Seehof in Zug.
Spielfilm von Carolina Link, D 2019, 119 Minuten. Originalversion Deutsch. Geeignet für die Primarschule ab 5. Klasse und die Sekundarstufe 1 und 2.

  • Datum 8.4.2020  09:30 - 11:30
  • erg. zeitangabenTüröffnung: 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn
  • Dauer 2 Stunden
  • Altersstufe 3.–6. Primar, Sekundarstufe, Mittelschule & Lehre
  • Zielpublikum Schulen
  • Anzahl Teilnehmer Mind. 50 Teilnehmer
  • Kosten Schulvorstellungen ab 50 Lernenden für CHF 10 pro Schülerin/Schüler (Lehrpersonen gratis).
    Kostenloses Unterrichtsmaterial kann auf der Webseite von Kinokultur in der Schule bezogen werden.

Flucht, Exil und das Gefühl, an vielen Orten ein bisschen zuhause zu sein – Caroline Link adaptiert Judith Kerrs Roman für die grosse Leinwand. Geschichten über die Zeit des Nationalsozialismus richten sich zumeist an jugendliche und erwachsene Zuschauerinnen und Zuschauern. Eine Ausnahme stellt das Buch «Als Hitler das rosa Kaninchen stahl» von Judith Kerr dar, die darin literarisch die Fluchterfahrung ihrer eigenen Familie nacherzählt und den Blickwinkel der zunächst neunjährigen Anna einnimmt. Nun hat Oscar-Preisträgerin Caroline Link das vielfach ausgezeichnete Buch verfilmt – und ist dabei dem oft überraschend leichten, aber nie oberflächlichen oder beschönigenden Tonfall der Vorlage gerecht geworden. Ihr Film ist hoffnungsvoll, verschweigt aber auch die Repressalien oder die Gräuel des NS-Regimes nicht.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein Mädchen, das 1933 mit seiner jüdischen Familie aus Berlin erst in die Schweiz und später nach Frankreich fliehen muss, dem die ständigen Ortswechsel zu schaffen machen und das doch in seiner Familie Halt, Geborgenheit und Sicherheit findet. Vor diesem Hintergrund erzählt der Film über Ausgrenzung und Diskriminierung, über Flucht und Vertreibung, über Abschiede und Neuanfänge und vor allem über den Zusammenhalt einer Familie. Dadurch eröffnet der Film bereits jüngeren Schülerinnen und Schülern nicht nur Möglichkeiten, etwas über das NS-Regime zu erfahren, sondern sich auch mit der Situation von Menschen auf der Flucht ganz allgemein zu beschäftigen.

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