Hünenberg – Während des Winters erarbeitete das Team des Strandbades Hünenberg ein neues Konzept für die Badi. So wurden im Restaurantbereich die Bestuhlung und die Speisekarte geändert, die nun so manchen mit ihrer kulinarischen Vielfalt überraschen wird. Hinzu kommt ein Antipastibuffet und die Bedienung im Wintergarten. Pächterin Manuela Vogt meint hierzu: «Wir versuchen uns laufend anzupassen und dabei die Wünsche der Gäste bestmöglich umzusetzen.» Durch die Gäste kam auch die Idee, das vegetarische Angebot auszubauen, und so werden im Strandbad Hünenberg nun auch Vegi-Burger, gefüllte Paprikaschoten oder mediterranes Bulgur angeboten. Ausserdem gibt es nun zahlreiche Fleisch und Fischspeisen, die speziell auf dem neu angeschafften Feuerring zubereitet werden, zu geniessen. Manuela Vogt verrät: «Wir haben den Feuerring zum einen wegen der vielen Möglichkeiten der Zubereitung angeschafft, zum anderen sorgt er einfach für ein unglaublich schönes Ambiente und steht nicht nur als Arbeitswerkzeug, sondern auch als Kunstobjekt in der Badi.»

Marc Sway in der Badi

Aber auch das kulturelle Programm wurde vom Team über die Winterpause nicht vernachlässigt. So kann nun montags, dienstags, donnerstags und freitagmorgens die Badi besucht werden, um unter Führung Yoga auf dem Steg zu machen. Zudem werden mittwochs Shiatsu-Massagen angeboten, und auch an den Abenden ist für Unterhaltung gesorgt. So wird beispielsweise die Band Freak Out 6 für ein Konzert im Strandbad vorbeikommen oder zum kubanischen Salsa-Abend eingeladen. «Dafür werden wir die Badi mit Fotos aus Kuba in ein «Klein Havanna» verwandeln, und vor der Badi werden viele alte amerikanische Autos stehen, die wir für diesen Abend ausleihen dürfen», erzählt Manuela Vogt. Zudem findet auch die Blob-Jump-Schweizer-Meisterschaft im September erneut in der Badi statt. Der Höhepunkt der Saison wird aber wohl das Konzert von Marc Sway am 14. August sein, an dem er von der Jugendgruppe Night Powler mit Rock unterstützt wird.

Wechsel nach 30 Jahren

Auch in Sachen Bademeister gibt es eine zentrale Änderung: Alois Ulrich, der dieses Amt rund 30 Jahre lang ausgeübt hat und bei vielen als Badi-Guru bekannt ist, gibt dieses an Nachfolger Hesham Sami ab. Dieser erzählt: «Ich war bis jetzt viele Jahre in Ägypten als Tauchlehrer tätig. Nun bin ich glücklich darüber, dass ich einen neuen Beruf gefunden habe, der noch immer mit Menschen und dem Wasser zu tun hat.» An der Badi gefalle ihm vor allem auch die schöne Natur. Somit hat das Badi-Team, das sich mittlerweile schon als kleine Familie bezeichnet, ein neues Mitglied und freut sich auf die kommende, ereignisreiche Saison. (Julia Truttmann)