Startschuss bei Kulturägeri

Dies & Das

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Auftakt zur nächsten Ägerer Kultursaison am 20. August: Das breit gefächerte Programm hält die eine oder andere Besonderheit bereit. Neu wird auch der Kultroom15 als Veranstaltungsort integriert.

  • Kommen nach Unterägeri: Pedro Lenz mit Evelyn (links) und Kristina Brunner. (Bild zvg)
    Kommen nach Unterägeri: Pedro Lenz mit Evelyn (links) und Kristina Brunner. (Bild zvg)

Unterägeri – Der Sommer liegt in seiner Spätphase, es ist somit Zeit für eine neue Kultursaison im Ägerital. Das Programm knüpft hinsichtlich Diversität und Breite an den bisherigen an – Unter- und Oberägeri dürfen sich demnach auf ein Sammelsurium an Veranstaltungen freuen. Neu ist Kultur Ägeri mit einer eigenen Website präsent (www.kulturaegeri.ch). Hier sind die Details zum Programm nachzulesen und Tickets können gleich gebucht werden.

Integriert ist mit mehreren Durchführungen die bisher sehr gut besuchte Theatertour Ägeri, eine szenische Führung durch die Geschichte der Gemeinde. «Dieses Projekt hat unsere Erwartungen weit übertroffen», sagt der Unterägerer Kulturbeauftragte Andreas Betschart und stellt in Aussicht, dass es auch im kommenden Jahr auf dem Programm sein wird. Der offizielle Startschuss in die Saison fällt am 20. August mit der Sommermusik am See und der Swanee River Jazz Band auf dem Festplatz in Oberägeri. Der 25. und 26. August stehen im Zeichen des Filmes in Sebelis Sage in Oberägeri. An beiden Abenden werden als Aufakt Kurzfilme gezeigt. «Auch das hat sich bewährt, sodass wir es weiterführen», sagt Betschart hierzu.

Das Programm listet auch die an sich eigenständige Kulturreihe «Aegeri Concerts», da die Ägerihalle als Austragungsort der Konzerte mit Kultur Ägeri zusammenarbeitet. Und das hat Vorteile, wie Jessica Stähli, Verantwortliche für die Ägerihalle, sagt: «Aegeri Concerts ist eine grosse Bereicherung für das hiesige Kulturgeschehen. Es bringt Qualität und Internationalität.»

Im September und Oktober geht neu eine thematisch-geschichtliche Dorfführung der Heimlandschaft in Oberägeri auf den Grund. Literatur und Musik gibt’s am 24. September in der Ägerihalle mit Pedro Lenz sowie Evelyn und Kristina Brunner und ihrem Programm «Primitivo».

Mit einem Konzert von Last Avenue & Flamin’ Galahs wird am 29. September der Kultroom15 bespielt, welcher ansonsten hauptsächlich als Jugendtreff dient. «Wir haben den Auftrag erhalten, den Kultroom15 vermehrt auch kulturell zu nutzen», sagt Jessica Stähli. «Es ist ein idealer Veranstaltungsort für kleinere Events mit Sitzplätzen für bis zu 120 Personen. Es herrscht dort zudem eine gewisse Clubatmosphäre. Wir möchten jetzt mal ausprobieren, wie das beim Publikum ankommt.»

Planschen und Film schauen

Ein nicht alltägliches Erlebnis ist die Präsentation des Stummfilms «Steamboat Bill jr.» am 30. September im Ägeribad. Baden und dabei Film gucken, wo kann man das schon? Begleitet mit Musik und Tanz wird die Filmvorführung von André Desponds und Andrea Herdeg. Jazz mit John Hopkins meets the Jazz Kangaroos gibt’s am 22. Oktober in der Ägerihalle und Theater ebenda am 10. November mit Beat Schlatter und Christoph Fellmann. Sie spielen ihr Programm «Ab die Post». Die A-cappella-Band Bliss stimmt – ebenfalls in der Ägerihalle – am 21. November mit «Merry Blissmas» auf die Adventszeit ein, und das Improtheater Zurigo verzaubert die Kinder am Folgetag mit «Koffer Geschichte» im Hofmattsaal Oberägeri.

«Lieder, die du sehen musst» von und mit Riklin & Schaub am 26. November ist ein weiterer Anlass im Kultroom15. Am 8. Dezember weihnachtet’s endgültig: In der Unterägerer Marienkirche spielt das Ensemble Il suono d’oro weihnächtliche Barockmusik.

Nachdem das kleine Publikum am 13. Dezember in der Ägerihalle vom Reisetheater mit «Aschenbrödel» kulturell versorgt worden ist, stimmen The Jackson Singers am 21. Dezember mit ihrem Programm «Gospel Magic» auf das unmittelbar bevorstehende Hochfest ein. Ebenfalls in der Ägerihalle. «Gospel funktioniert sehr gut als Abschluss des Saisonprogrammes. Auch das hat sich bereits im vergangenen Jahr gezeigt», merkt Andreas Betschart dazu an. (Text von Andreas Faessler)

Hinweis

www.kulturaegeri.ch