Sonntag 1. August 2021 bis Sonntag 24. Oktober 2021

Mondhörner – Rätselhafte Kultobjekte der Bronzezeit

Kinder, Ausstellungen

Museum für Urgeschichte(n), Zug

  • Datum 1.8.2021 - 24.10.2021 jeweils Di, Mi, Do, Fr, Sa, So  14:00 - 17:00
  • Ergänzende Zeitangaben Für Schulen und Gruppen zusätzlich Öffnungszeiten auf Anfrage.
  • Ort Museum für Urgeschichte(n), Zug
  • Link
  • Preis Erwachsene: CHF 5.00
    Kinder bis 16 Jahre gratis.
    An Sonn- und Feiertagen freier Eintritt für alle
  • Kategorie Archäologie / Ur- / Frühgeschichte, Geschichte, Mensch / Gesellschaft, Wissen / Wissenschaften / Medizin
  • Zielgruppe Auch für Kinder empfehlenswert, Auch für Gruppen / Firmen geeignet (Spezialangebote)
  • Art der Ausstellung Sonderausstellung
  • Barrierefreiheit Rollstuhlgängig, Reservierter Behindertenparkplatz, Zu-/ Eingang bodeneben, Haltegriffe auf der Toilette, Toilette mit Rollstuhl befahrbar, Toilette seitlich anfahrbar, Zu-/ Eingang zur Toilette bodeneben, Blindenhunde zugelassen, Heller Raum / Helle Räume, Rollstuhl vorhanden

Regelmässig werden auf Ausgrabungen rätselhafte Objekte aus Ton entdeckt. Ihre Form erinnert an Stierhörner oder an eine liegende Mondsichel, daher werden sie «Mondhörner» genannt. Kulturwissenschaftlerinnen und Archäologen rätseln seit mehr als 160 Jahren über den Sinn und Zweck dieser faszinierenden Zeitzeugen aus der späten Bronzezeit (1300-800 v. Chr.). Abhängig von eigener Fantasie und aktuellem Zeitgeist werden Mondhörner im Laufe der Zeit als Feuerböcke, Kultobjekte, Nackenstützen oder gar Messgeräte der Astronomie interpretiert. Heute weist einiges darauf hin, dass sie in Ritualen Verwendung fanden. Wie genau und warum bleibt aber weiterhin ein Rätsel.

Eine Wanderausstellung vereint nun erstmals eine breite Palette von Originalfunden aus der Schweiz und zeigt deren gestalterische Vielfalt. Zu sehen sind mehr als 30 Mondhörner aus rund 20 verschiedenen Fundorten und weitere symbolträchtige Objekte der Bronzezeit. Texttafeln führen in die Entdeckung der Mondhörner und in die frühen Forschungen ein. Sie präsentieren verschiedene Deutungsversuche im Wandel der Zeit und erläutern, weshalb die Mondhörner heute als Bestandteil eines bronzezeitlichen Kultes interpretiert werden.

Als besondere Attraktion für Kinder und Familien erhält die Ausstellung im Museum für Urgeschichte(n) ein permanentes Werkatelier mit drei Angeboten: Man kann einen Mondanhänger aus Zinn giessen, eine «Himmelsscheibe» emaillieren oder ein Mondhorn aus Modelliermasse formen. So lässt sich die Glaubenswelt der Spätbronzezeit sinnlich erleben. Alle Werkangebote können während der Öffnungszeiten ohne Voranmeldung genutzt werden, das Werkmaterial ist gegen einen Unkostenbeitrag am Museumsempfang erhältlich. Im Rahmenprogramm zur Ausstellung finden verschiedene Aktionsnachmittage, Vorträge und Führungen statt, das vollständige Programm wird auf der Museumswebsite  publiziert.

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