3. Motivwechsel im Office LAB

Kunst & Baukultur

,

Im Design+artLAB postmoderne im Coworking Space der Office LAB Postplatz in der alten Hauptpost von Zug werden dem Publikum kunstverdächtige Phänomene aus Wissenschaft, Technik und Natur nähergebracht.

Zug – Nun hat im alten Postgebäude der dritte Motivwechsel im Ausstellungszyklus «Die Anfänge der Computerkunst» stattgefunden. Er wird von einem Poster begleitet, das auf konstruktivistischen Studien einer ehemaligen Zuger Kantonsschülerin aufbaut, die 1989 beim Centre Européen de Recherche d’Images de Synthèse bei RTL in Luxemburg durchgeführt wurden. Damit wird auf subtile Art und Weise auch die Frage angesprochen, wie weit der Mensch seine immer raffinierteren Maschinen noch beherrscht bzw. wie weit er von diesen schon beherrscht wird.

Mit dieser dritten Retrospektive über die Anfänge der digitalen Kunst, die bis 31. Dezember bei freiem Eintritt jeweils zwischen 10 und 16 Uhr im ehemaligen Postfächerraum der alten Hauptpost zu sehen ist, wird das Revival des legendären Galerie-Atelier «E» vom Zürcher Limmatquai der 1980er- und 1990er-Jahre abgeschlossen.

Das Werk von Herbert W. Franke

Ab 1. Januar 2019 steht mit «Algorithmic Art 2000+» als erste Einzelausstellung im Design+artLAB postmoderne das computergrafische Werk des Wissenschafters, Science-Fiction-Autors und Höhlenforschers Herbert W. Franke (91) seit Beginn des neuen Jahrtausends auf dem Programm. Die Vernissage zu diesem internationalen Highlight der digitalen Kunst wird an Silvester mit einem Feuerwerk an fantastischen Bildern aus dem Webspace des renommierten Wegbereiters der Net Art ab 00:00:00 Uhr via Public Viewing am frisch renovierten Postplatz von Zug stattfinden. (fae/pd)