Rotkreuz – Wer in den letzten zwei Wochen durch die Begegnungszone des Sonnmattquartiers in Rotkreuz gefahren ist, konnte sie kaum übersehen: die fünf 2,5 Meter hohen Holzskulpturen auf dem Parkhausdach. Die Holzmenschen des Rotkreuzer Holzsportwettkämpfers Erich Fuchs symbolisieren seit kurzem die neue Begegnungszone bei der Bahnhof-Nordseite und dem Aparthotel.

Die Idee der Skulpturen hatte Kurt Müller, Verwaltungsrat der Rotkreuzhof-Immobilien und Inhaber des Sonnmattquartiers, wie es in der Mitteilung von Rotkreuzhof-Immobilien heisst. Er sagt: «Als ich an einem anderen Ort Menschenfiguren aus Bronze sah, entstand die Idee, solche grossen Figuren aus Holz auf unserem Parkhausdach zu platzieren.» Für den Motorsägenkünstler Fuchs war dies ein Auftrag anderer Art. Denn: «Sterne, Tannenbäume und Flammen sind meine Spezialität. Menschen aus Holz habe ich zum ersten Mal gemacht.» Für eine Figur habe er ungefähr einen Arbeitstag investiert. «Nebst den Holzfiguren blieben am Schluss sieben grosse Kompostkübel Sägemehl übrig.» Erich Fuchs ist sichtlich stolz auf seine Holzmenschen. Für ihn ist die Arbeit mit der Motorsäge eine schöne Freizeitbeschäftigung, die er auch weiterhin pflegen wird.

Künstler und Sportler

Holz ist Erich Fuchs’ Element – sowohl bei der Arbeit als auch in der Freizeit. Er nimmt zusammen mit dem Holzsportverein Risch an schweizerischen Holzsportwettkämpfen teil. Nebst «Rugeli-Hacken» steht dort zum Beispiel auch das Hochklettern eines 15 Meter hohen Baumes innerhalb von Sekunden auf dem Programm. «Eine der schwersten Disziplinen ist das ‹in Scheiben schneiden eines Holzklotzes›. Dabei dürfen die Scheiben nicht mit dem Körper berührt werden und müssen übereinander liegen bleiben», sagt er.

Der Holzsportverein Risch nimmt überdies an Wettkämpfen in Deutschland, Frankreich, Österreich und Tschechien teil. (KUY)