80 000 Franken für Kulturraum

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Aktuell unterbreitet der Zuger Stadtrat dem Grossen Gemeinderat der Stadt Zug (GGR) einen Bericht und Antrag für die Gewährung eines jährlichen Beitrags von 80000 Franken für die Jahre 2023 bis 2026. Die insgesamt 320 000 Franken sollen für die Unterstützung der kulturellen Zwischennutzung eines Teils der Halle 11 an der Oberallmendstrasse im Tech Cluster Zug verwendet werden, wie dem Bericht zu entnehmen ist.

Zug – In der Halle 11, einem Rohbau des Tech Clusters Zug, stehe für die nächsten sieben bis zehn Jahre eine nutzbare Fläche von 1500 Quadratmetern für die kulturelle Zwischennutzung zur Verfügung. Die Urban Assets Zug AG, eine Tochtergesellschaft der Metall Zug AG, sei bereit, den Raum zum halben Preis des gegenwärtigen Marktwertes, was 110 Franken pro Quadratmeter entsprechen würde, zu vermieten. Sowie 350 000 Franken für weiteres vorzufinanzieren, heisst es weiter im Bericht. Mietbeginn soll im November sein.

Die Zwischennutzung würde erlauben, den seit Jahren latenten und sich immer mehr zur Notlage zuspitzenden Mangel an Kulturräumen in der Stadt zu mindern.

Zur Ausstrahlung als Kulturstadt beitragen
Der zur Verfügung stehende Raum solle in drei Nutzeinheiten unterteilt werden, schreibt der Stadtrat in seinem Bericht. Einerseits wären dies ein Schaudepot für die Sammlung des Kunsthauses Zug. Sowie Arbeitsräume für den Verein Atelier63, dessen bisherige Räumlichkeiten aufgrund von Sanierungen aufgelöst wurden.
Andererseits solle in der Halle 11 Platz für eine offene Nutzung von Zuger Kulturschaffenden entstehen. Dieses Kulturzentrum würde Austauschmöglichkeiten und Synergien innerhalb der städtischen und kantonalen Kulturszene fördern und zur Ausstrahlung von Zug als Kulturstadt beitragen. (tn)