Grosses Jubiläumsfest der Ebeler Frösche

Brauchtum & Geschichte

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Fröschenzunft Zunftmeisterin Astrid I. Kaufmann musste am Samstag ihre Insignien abgeben und sich in das neu kreierte Altzunftmeistertenue einkleiden lassen.

Baar – Den Fröschenthron bestieg für das Jubiläumsjahr Marcel Schmid, der als Zunftmeister Marcel I. bis zur Fasnacht 2021 die Herrschaft über das Fröschenvolk übernahm. Mit seinem Motto «Wenn nid jetzt, wenn denn?», rief er die grosse Gästeschar zugleich auf, die Zunft auch in Zukunft weiter zu entwickeln und lebendig zu halten. In den zahlreichen Huldigungen kam auch öfters ganz originell zum Ausdruck, dass Marcel I. zusammen mit seiner Frau Dorly Schmid-Twerenbold im Alltag den Baarer Entsorgungsbetrieb und Ökihof leitet.

Überrascht wurden die Organisatoren vom recht grossen Ansturm von Kindern mit ihren Eltern am Samstagnachmittag. Doch gab es für alle Anwesenden Gelegenheit, sich fasnächtlich zu unterhalten, sei es beim Schminken, beim Basteln einer kleinen Konfettikanone oder in der Hüpfburg. Zahlreiche Guggenmusiken, die Räfeler Täfeler mit ihren neuesten Baarer Schnitzelbänken und die Grümpel-Band aus Goldau sorgten für eine tolle Stimmung.

Pfarrer Anthony Chuckwu hob im Fasnachtsgottesdienst hervor, dass auch Feste und Fröhlichkeit für uns Menschen grosse Bedeutung haben. Im Festzelt genoss man anschliessend den sonntäglichen Brunch und unterhielt sich bei fröhlicher Musik bis über den Mittag hinaus. Das Geburtstagsfest ist zwar vorbei, doch die Fröschenzunft Ebel wird auch an den eigentlichen Fasnachtstagen mit dabei sein.

Ernst Bürge, Fröschezunft Ebel