Zug – Zuger Namen: Rogenmoser, Hotz, Nussbaumer, wohlbekannte Namen, die schnell als «hiesig» erkannt werden. Referent Thomas Fähndrich, zeigte auf, wie und weshalb wir überhaupt zu unseren Namen gekommen sind.

Liebfrauenkirche Zürich: Rolf Keller, ehemals Leiter der Burg Zug, führte uns um und durch die Kirche. Motiviert für diese Exkursion hatte uns ein Artikel der «Zuger Zeitung». Andreas Faessler beschrieb dort Mosaike nach Entwürfen und Wandbilder von Fritz Kunz.

Die Philosophie und die Suche nach dem Glück: Yves Bossart, Moderator und Redaktor Sternstunde Philosophie SRF, führte uns in die Welt der Philosophie ein und zeigte, wie Gedankenexperimente funktionieren und was die Philosophen über das Glück herausgefunden haben.

Historisches Museum Luzern – Theatertour: Ein gesellschaftlicher Umbruch vor 50 Jahren rief sich in Erinnerung durch unzählige Zeitungsartikel und auch durch szenische Darstellung. Dave Gilgen spielte einen Jugendlichen der 68er-Bewegung. Auch wer nur am Rande das Geschehen der damaligen Zeit selbst miterlebte, sah sich unversehens in die damalige Zeit versetzt und erinnerte sich an Vorkommnisse am Ende der sechziger Jahre.

Der Tod hat nicht das letzte Wort – Zukunftsbilder der ­Bibel: Marie-Louise Gubler verstand es, packend und humorvoll die ersten profanen Pflichten nach einem Todesfall zu schildern. Danach erklärte die Referentin Darstellungen vom Leben nach dem Tod und setzte sie in Bezug zur Religiosität, in der sie entstanden.

Nachhaltiger Fleischkonsum. Der Konsument im Widerspruch: Die Produktion von Lebensmitteln hat einen Einfluss auf die Umwelt. ETH-Professor Michael Siegrist, Leiter von The Consumer Behavior Group, zeigte uns auf, wie Lebensmittel sinnvoll produziert und verarbeitet oder gar ersetzt werden können. Besonders das Fleisch ist ein wichtiges Forschungsobjekt. Wer heute Lebensmittelwissenschaften studiert, hat eine rosige Zukunft vor sich.

Gersau – Unikum der Schweizer Geschichte: Albert Müller empfing die Kolingesellschaft zu einer Dorfführung in seinem Heimatdorf «Altfrye Republik» Gersau. Albert Müller hätte wohl den ganzen Nachmittag etwas zu erzählen gewusst und uns mit Gersauer Anekdoten erheitern können. Die unterhaltsame Exkursion wurde abgerundet mit einem köstlichen Stück Gersauer Käsekuchen.

Das Rote Kreuz weltweit herausgefordert: Für den Beginn des neuen Programms konnten wir die Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes, Annemarie Huber-Hotz, gewinnen. Das Herzblut, das sie in ihre Aufgabe fliessen lässt, war spürbar. Sie zeigte auf, welche Prioritäten bei Katastrophen gesetzt werden und dass eine Situationsabklärung unüberlegte Hilfseinsätze vermindern. Aktuell sind über 60 Millionen Menschen auf der Flucht. Es bleibt noch viel zu tun.

Klimawandel im Alpenraum – Sein Einfluss auf Natur und ­Gesellschaft: Es war eine sehr gelungene gemeinsame Veranstaltung der beiden Zuger Vereine das neue Zuger Privileg und Kolingesellschaft Zug. Vom Referenten, Professor em. Heinz Wanner, einem anerkannten, kompetenten Klimageografen, erfuhren wir in unterhaltsamer, auch für uns Laien verständlicher Sprache, die Zusammenhänge zwischen Klima und den grossen gesellschaftlichen Umwälzungen der letzten 12000 Jahre.

Kesb – Schreckensgespenst oder unverzichtbare Profi-­Behörde?: Gabriella Zlauwinen, Präsidentin Kesb Kanton Zug, hielt ein fundiertes Referat zu einem umstrittenen Thema und antwortete besonnen und kompetent in der anschliessenden Diskussion. «…Faktenbasiert räumte sie mit falschen Vorstellungen und Vorurteilen gründlich auf…» (Zitat Jürg Johner). Wir hoffen, dass wir mit unserer Veranstaltung das Unbehagen vor dieser Anlaufstelle nehmen konnten.

Für die Kolingesellschaft Zug: Renata Iten